Ludwigshafen Noch ohne Punkt

Wieder fit: Arne Ruf.
Wieder fit: Arne Ruf.

«Hochdorf-Assenheim.» Zum zweiten Heimspiel der Dritten Liga empfangen die Handballer des TV Hochdorf heute, 18 Uhr, die Reserve des Deutschen Meisters.

Arne Ruf freut sich auf das Heimspiel seines TV Hochdorf gegen die Rhein-Neckar Löwen II. „Für mich ist es schließlich die Heimpremiere“, sagt der 20 Jahre alte Neuzugang von der SG Pforzheim/Eutingen. Gegen den TGS Pforzheim musste er mit einer Knochenhautentzündung pausieren. „Eine blöde Verletzung, weil man das Bein ruhigstellen muss“, erklärt der Student, der zum Wintersemester in Landau sein Studium der Umweltwissenschaften aufnehmen wird und deshalb dort schon eine Wohnung sich gesucht hat. Der ehemalige Jugend-Nationalspieler, der mit Zweitspielrecht schon im Perspektivkader von Bundesligist TVB Stuttgart stand, fühlt sich in der Vorderpfalz wohl. „Ich wurde von der Mannschaft super aufgenommen und in jeder Hinsicht unterstützt“, sagt er. Die Situation sei aber ungewohnt. „Wir sind eine enorm junge Mannschaft“, erklärt der Linkshänder. Nach seiner überstandenen Verletzung will er heute mithelfen, damit es endlich für die ersten Zähler des TVH reicht. Denn bislang steht das Team noch sieglos am Tabellenende. Doch Trainer Stefan Bullacher wiegelt ab: „Nach unserem Auftaktprogramm ist das keine Überraschung. Aussagekräftig ist die Tabelle nach drei Spieltagen aber noch nicht“, beruhigt er. Ein bisschen aber doch, denn die Gäste aus Kronau und Östringen kommen mit viel Selbstvertrauen nach Hochdorf. Sie stehen noch ohne Niederlage in der Spitzengruppe der Dritten Liga. „Wir müssen die Nerven behalten, wenn wir möglicherweise gleich zu Beginn in Rückstand geraten, aber wir dürfen auch nicht die Konzentration verlieren, wenn wir möglicherweise einmal mit drei, vier Toren vorne liegen“, nennt Ruf das Erfolgsrezept. Auch der Löwen-Nachwuchs sei eine junge Mannschaft, die viel Wert auf Tempohandball lege. „Aber wenn wir uns an unsere taktischen Vorgaben halten, auf die wir uns in dieser Woche vorbereitet haben, dann sehe ich gute Chancen für unseren ersten Heimsieg.“ Er selbst wolle seinen Teil dazu beitragen. „Körperlich ist bei mir jetzt alles wieder okay.“

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