Ludwigshafen SPD-Fraktion kritisiert Wegfall des Sozialtickets

Ab Montag werden keine verbilligten Sozialtickets mehr verkauft.
Ab Montag werden keine verbilligten Sozialtickets mehr verkauft.

Die SPD-Stadtratsfraktion bedauert das abrupte Aus für das Sozialticket. „Immer mehr Menschen haben das in Ludwigshafen als freiwillige Leistung angebotene Sozialticket für den ÖPNV in Anspruch genommen und waren damit in der Lage kostengünstig am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen“, erklärt ihr sozialpolitischer Sprecher Holger Scharff.

Sozialdezernentin Beate Steeg (SPD) hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Haushaltsauflagen der Aufsichts- und Dienstleistungsbehörde ADD freiwillige Leistungen der Kommune wie etwa das Sozialticket künftig nicht mehr erlauben. Ab Montag werden sie nun nicht mehr verbilligt an Bezugsberechtigte abgegeben. Für Scharff wird an diesem Beispiel deutlich, „wie unsozial und weit weg von den menschenwürdigen Bedingungen die Auflagen der ADD sind“.

Fraktionsvorsitzender David Guthier ergänzt: „Das Sozialticket ist für die bedürftigen Menschen wichtig, die SPD-Fraktion wird sich auch bei der Planung des Haushalts 2023 weiter für ein Sozialticket einsetzen“. Mobilität bleibe wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

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