Ludwigshafen Sportnotizen: Wasserball: Der nächste Härtetest für WSV

Fünf Siege und bereits vier Niederlagen sammelten die Wasserballer des WSV Vorwärts Ludwigshafen in dieser Saison der Zweiten Bundesliga an. Zumindest bei den vier Niederlagen soll es vorerst bleiben – auch nach dem schweren Auswärtsspiel bei Vorjahres-Vizemeister SGS München, zu dem die Ludwigshafener heute, 18 Uhr, antreten. „Wir fahren keine 400 Kilometer, um dort die Punkte abzugeben“, kündigte WSV-Trainer Uwe Dessloch an. Sein Selbstvertrauen ist berechtigt. So ist, bis auf Routinier Andrzej Szczurkiewicz, der komplette Kader mit in München dabei, also auch der zuletzt verletzte ägyptische Nationalspieler Ahmed Mohamed Yassar, „und wir haben trotz der Niederlage gesehen, dass wir auch mit einer Spitzenmannschaft wie Leimen/Mannheim mithalten können“. Probleme könnte das enge Schulbad in München bereiten. „Das ist eine ähnlich erfahrene Mannschaft wie Leimen/Mannheim, aber wenn wir wieder an unsere Leistungsgrenze gehen, haben wir auch in München unsere Chance.“ (env) Lars Kegler, der bei der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen arbeitet, will morgen wieder ins Guinnessbuch der Rekorde laufen. Eine Feuerwehrausrüstung tragend (Stiefel, Jacke, Hose, Helm) will er beim Halbmarathon in Kandel am Sonntag einen Rekord aufstellen. Die Bestzeit über zehn Kilometer hat er bereits vergangenen Oktober in Friesenheim geknackt. „Der Optimismus ist ganz, ganz groß, dass ich es schaffe“, sagt Kegler. Er startet zum neunten Mal in Kandel (siebenmal Halbmarathon, einmal Marathon): „Ich kenne die Strecke daher auswendig.“ Den Halbmarathon-Rekord hält derzeit der US-Amerikaner Brendan Corcoran (1:48:24 Stunden). Kegler hatte schon im vergangenen Herbst in Karlsruhe versucht, die Bestmarke, die damals noch bei 1:55 Stunden stand, zu knacken. Wadenprobleme bremsten ihn damals aus. „Die zwischenzeitliche Verbesserung des Rekordes durch Brendan Corcoran war erst ein Schock, ist nun aber ein zusätzlicher Ansporn für mich“, sagt Kegler. Der 34-Jährige fühlt sich nun besser vorbereitet als vor rund einem halben Jahr. „Diesmal ist die Saison noch jung, damals hatte ich schon drei Marathonläufe in den Beinen“, sagt Kegler: „Die Vorbereitung war so gut. Es muss diesmal einfach klappen.“ (tnf) In der Fußball-Landesliga hat Aufsteiger BSC Oppau eine knifflige Aufgabe zu lösen. Heute, 15 Uhr, kommt der TuS Altleiningen. Die Gäste sind seit sechs Spielen ungeschlagen und haben dabei 16 von 18 möglichen Punkten geholt. Da erwartet den BSC-Torwart viel Arbeit. Wer im Kasten steht, ist offen, denn die von Personalsorgen gebeutelten Oppauer haben auf dieser Position sogar ein Luxusproblem. Trainer Michael Drese kann zwischen drei starken Torhütern wählen, die alle schon eingesetzt wurden. Zuletzt stand Daniel Jacob zwischen den Pfosten. „Ich habe bis jetzt viermal gespielt, das ist für einen jungen Torwart in seinem ersten Landesliga-Jahr okay“, sagt der mit 20 Jahre Jüngste im Bunde. Der Kfz-Mechatroniker ist ein Eigengewächs, spielte aber zwischenzeitlich beim Nachbarn BW Oppau, weil der BSC die entsprechende Altersklasse in der Jugend nicht besetzt hatte. „Wir Torhüter verstehen uns gut“, versichert Jacob. Dafür spricht auch, dass beim Benefizspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern im September jeder der drei 30 Minuten das Tor hütete. (thl) Der Fritz-Walter-Cup ist Deutschlands größte Schulfutsal-Veranstaltung. Am kommenden Montag findet in der Barbarossahalle Kaiserslautern das Landesfinale statt. Die jeweils sechs besten Mädchen- und Jungen-Schülermannschaften aus Rheinland-Pfalz treffen dann aufeinander (ab 10.30 Uhr). Mit dabei: die Mädchen des Luise-Meitner-Gymnasiums Maxdorf. Ende Februar hatten sie sich dafür qualifiziert (wir berichteten). Nun strotzen die Schülerinnen um Betreuer Thomas Schwab vor Selbstbewusstsein. „Wir wollen gewinnen,“ stellt Schwab klar. In der Mädchen Gruppe A stehen die Maxdorferinnen mit dem Gymnasium auf der Karthause Koblenz sowie dem Titelverteidiger Stefan-Andres-Gymnasium Schweich (Trier) in Konkurrenz um einen der beiden Halbfinalplätze. Weltmeister Horst Eckel sowie FCK-Boss Stefan Kuntz übergeben die Siegerpokale. (fsm)

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