Ludwigshafen Warum bei diesem Preis Fairness und Engagement gefragt sind

Der Preis ist nach Pierre de Coubertin benannt, dem Wiederbegründer der Olympischen Spiele.
Der Preis ist nach Pierre de Coubertin benannt, dem Wiederbegründer der Olympischen Spiele.

Schülerinnen und Schüler von Gymnasien in Ludwigshafen und Schifferstadt erhalten eine besondere Auszeichnung: Den Pierre-de-Coubertin-Abiturpreis.

Die von dem verstorbenen Speyerer Professor Norbert Müller, Ehrenpräsident des Internationalen Coubertin-Komitees, initiierte und zum 22. Mal ausgesprochene Belobigung geht an Annika Soltau (Theodor-Heuss-Gymnasium Ludwigshafen), Saskia Langohr (Carl-Bosch-Gymnasium Ludwigshafen), Jamal Bashar (IGS Ludwigshafen-Gartenstadt) und Nils Münch (Paul-von-Denis-Gymnasium Schifferstadt). Gute Sportnoten und sportliche Erfolge allein reichen nicht für diesen Preis. Für die Zueignung der vom Landessport und dem Landesministerium für Bildung verliehenen Auszeichnung müssen rheinland-pfälzische Abiturienten mehr leisten: Etwa eine Schulmannschaft betreuen, Nachhilfeunterricht geben oder sich außerhalb des Sports sozial engagieren. Der Preis wird 2023 landesweit insgesamt 64-mal verliehen.

Der Namensgeber Pierre de Coubertin (1863–1937) ist der Begründer der modernen Olympischen Spiele. Der Franzose hat das Fair Play und das Wirken für die Allgemeinheit als oberste Ziele geprägt. Die Auszeichnung erhalten die Abiturienten, die außer sehr guter sportlichen Leistungen auch Fairness und Engagement außerhalb des Sports bewiesen haben – zum Beispiel in sozialen Bereichen, bei internationalen Begegnungen, im Schulorchester oder als Schülersprecher.

Mit dem Coubertin-Abitur-Preis will der Landessportbund dem Schulsport Impulse geben und die Bedeutung des Fachs Sport für die Ausbildung einer ganzheitlichen Persönlichkeit unterstreichen. Die Preisträger erhalten neben einer Medaille, geschaffen vom Mainzer Künstler Heinz Oswald, eine Urkunde. Die Auszeichnungen werden innerhalb der jeweiligen Schul-Abiturfeiern verliehen. Preisträger der beruflichen und G 8-Gymnasien werden dann im Juli geehrt.

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