Ludwigshafen Wohnungsbau: CDU weist Blockadevorwurf der SPD zurück

CDU und SPD streiten sich darüber, wie die Politik junge Häuslebauer unterstützen könnte.
CDU und SPD streiten sich darüber, wie die Politik junge Häuslebauer unterstützen könnte.

Die Ludwigshafener CDU erneuert ihre Forderung, Familien beim Kauf eines Eigenheims durch ein landesweites Förderprogramm zu unterstützen, und weist den Vorwurf der SPD zurück, die Ausweisung von Neubaugebieten in der Stadt zu blockieren. Das Ziel, irgendwann ein Eigenheim zu haben und damit auch Altersvorsorge zu treffen, sei für viele Familien sehr wichtig, meint die Landtagsabgeordnete Marion Schneid. „Gerade weil die Immobilien- und Grundstückspreise so extrem gestiegen sind, ist jede Art der Förderung positiv. Es stehen viele alte Häuser leer, doch die Kaufpreise hierfür sind so hoch, dass sie für junge Familien trotz niedriger Zinsen schwer zu stemmen sind. Der Einsatz für ein landesweites Förderprogramm ist ein Baustein in der Unterstützung von Familien.“ Zu einem angedachten Neubaugebiet in Rheingönheim meint Schneid: „Wir brauchen mit jeder Planung eines Neubaugebietes die notwendige Infrastruktur: Kindertagesstätten und Schulen müssen generell mitgeplant werden!“ Die CDU mache sich zudem stark für eine vernünftige Vereinbarkeit bei der Schaffung des dringend benötigten Wohnraums und dem Erhalt der Grünflächen in der Stadt. Unter diesem Aspekt habe es die örtliche CDU in Rheingönheim für ökologisch nicht sinnvoll erachtet, das Baugebiet „Im Kappes“ in der vorgelegten Planung umzusetzen. Von der Verwaltung seien hier leider keine weiteren Planungen vorgelegt worden, stellt CDU-Fraktionschef Peter Uebel klar. „Wir müssen natürlich weiteren Wohnraum schaffen, aber nicht um jeden Preis.“

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