Ludwigshafen Zu Hause hui, auswärts ...

Vor Ex-Profi Vllaznim Dautaj hat die Arminia morgen großen Respekt. Er spielt nun in Bingen.
Vor Ex-Profi Vllaznim Dautaj hat die Arminia morgen großen Respekt. Er spielt nun in Bingen.

«LUDWIGSHAFEN.» In der Fußball-Oberliga ist schon ein Drittel der Saison vorbei. Neuling FC Arminia Ludwigshafen hat aus elf Spielen 17 Punkte gesammelt und belegt einen Mittelfeldplatz. Morgen, 15.30 Uhr, kommt Mitaufsteiger Bingen.

Rückblende: 18. Mai, vorletzter Spieltag der vergangenen Saison. Der FC Arminia zittert sich nach einer 2:0-Führung zu einem 2:2 gegen Titelkonkurrent Hassia Bingen. Der Punkt reicht, der FCA ist Meister, Bingen muss als Zweiter Aufstiegsspiele bestreiten. „Viel Glück und zieht nach“, gab der damalige Arminen-Coach und heutige Co-Trainer Maik Unfricht dem Binger Trainer Nelson Rodrigues direkt nach der Partie mit auf den Weg. Die Hassia zog tatsächlich nach und spielt nun mit den Rheingönheimern in einer Liga. Doch während die Gastgeber im Mittelfeld stehen, belegt Bingen mit zehn Zählern Rang 14. „Das hat nichts zu sagen, denn die Hassia hat sich in der Offensive enorm verstärkt“, warnt FCA-Coach Heiko Magin. Vor allem Verbandsliga-Torschützenkönig und Ex-Profi Vllaznim Dautaj, der kurz vor Transferende aus Alzey geholt wurde, ist eine stütze. Zudem sei Flügelspieler Dennis De Sousa Oelsner enorm schnell und könne eine Abwehr aufreißen. In der vergangenen Runde tat sich die Arminia gegen die Rheinhessen schwer und blieb in beiden Partien sieglos (0:1, 2:2). Nicht nur deswegen ist die Prognose Magins vor dem Heimspiel-Doppelpack gegen Bingen und eine Woche später gegen den FV Diefflen vorsichtig: „Wenn wir aus diesen beiden Partien vier Punkte holen würden, wäre ich zufrieden.“ Damit würde der FCA seine Heimstärke (13 Punkte, keine Niederlage) unterstreichen. Bei keinem Verein gibt es eine größere Diskrepanz zwischen der Ausbeute auf eigenem Gelände und auf fremdem Platz, wo die Arminia bislang vier Punkte holte. Mit den erhofften vier Zählern käme die Arminia Magins Ziel bis zur Winterpause einen großen Schritt näher. „Wenn wir mit 25, 26 Punkten überwintern, wäre ich zufrieden“, betont der Übungsleiter. Morgen muss der FCA auf Rechtsverteidiger Rik Hiemeleers verzichten, der für seine Rote Karte in Koblenz drei Partien gesperrt wurde. Ein Spiel ist auf Bewährung ausgesetzt. „Ich weiß noch nicht wie ich das löse“, überlegt Magin. Alternative Philipp Stiller ist noch nicht so weit. Stürmer Jannik Styblo nach seiner Bänderdehnung auch noch nicht.

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