Ludwigshafen Zur Person: Wolfgang Ambros

Ein Klassiker ist Wolfgang Ambros’ „Schifoan“ (1976), der im vergangenen Jahr wieder zum Hit wurde. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung hatte er „braune Haufen“ in der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) ausgemacht und kritisiert, dass sich Kanzler Sebastian Kurz nicht eindeutig gegen rechtsextreme Tendenzen der FPÖ abgrenze. Kurz gehört zur konservativen Österreichischen Volkspartei, die mit der rechten FPÖ eine Regierungskoalition bildet. Politiker der FPÖ bezeichneten Ambros daraufhin als „abgehalfterten Künstler“. Auf Twitter rief jemand dazu auf, sich mit Ambros zu solidarisieren und sein Stück „Schifoan“ herunterzuladen. Es gab eine enorme Resonanz und das Stück rückte auf Platz Eins der iTunes Charts. Geboren am 19. März 1952, ist Wolfgang Ambros einer der ersten Liedermacher, der die Austro-Pop Welle auslöste und 1974 am skurrilen Musical „Der Watzmann ruft“ beteiligt war. Es folgten weitere Hits wie „Zwickt`s mi (I glaub i dram)“ und „Es lebe der Zentralfriedhof“.

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