Birkenfeld Campus in Neubrücke beteiligt sich an „Woche der Umwelt“

Kreative Ideen gesucht: IoT-Sensor zur regenerativen Stromproduktion im eigenen Programm.
Kreative Ideen gesucht: IoT-Sensor zur regenerativen Stromproduktion im eigenen Programm.

Der Umwelt-Campus Birkenfeld beteiligt sich am 10. und 11. Juni an der „Woche der Umwelt“ des Bundespräsidenten. Zusammen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt lädt Frank-Walter Steinmeier zur digitalen „Woche der Umwelt“ ein. Mehr als 150 Aussteller aus Forschung und Wissenschaft sowie Wirtschaft und Technik präsentieren innovative Lösungen für die Probleme unserer Zeit.

Die Veranstaltung war von 2020 auf dieses Jahr verschoben worden und findet nun in hybrider Form statt. Der Umwelt-Campus wurde durch eine vom Bundespräsidenten eingesetzten Fachjury zur Teilnahme ausgewählt. Die Teilnehmer wollen zeigen, wie digitale Transformation gelingen und der jungen Generation das digitale Rüstzeug zur Zukunftsgestaltung vermittelt werden kann.

Internet of Things

Dazu wurde eine Open-Source Bildungsplattform entwickelt, die aktuelle Themen wie das Internet der Dinge und die künstliche Intelligenz für jedermann anfassbar macht. Das Land Rheinland-Pfalz hat dieses Konzept bereits aufgegriffen und im Rahmen von IoT-Projekttagen in das Lehrkonzept an den Informatik-Profilschulen integriert. Mit der IoT2-Klimawerkstatt zeigt der Umwelt-Campus nun innovative Möglichkeiten und liefert Blaupausen zur gesellschaftlichen Umsetzung auch im Rahmen von Bürgerprojekten.

So lassen sich beispielsweise die Strommarktdaten der Bundesnetzagentur mittel Cloud-Anbindung direkt als Software-Sensor im eigenen Programm nutzen. Bei Überschuss an regenerativen Energien können damit beispielsweise elektrische Verbraucher im eigenen Haushalt effizient geschaltet werden.

Ein anderes Exponat demonstriert den Einsatz eines Pegel-Messgerätes zur Überwachung der Wasserstände an kleinen Gewässern. Bei Starkregenereignissen gewinnt der Katastrophenschutz so wertvolle Zeit zur Einleitung von Schutzmaßnahmen.

Kreative Ideen gesucht

„Wir brauchen nicht nur die künstliche Intelligenz, sondern auch die vielen kreativen Ideen digitaler Tüftler im Lande, um die Resilienz der Gesellschaft zu erhöhen“ meint Klaus-Uwe Gollmer, einer der Initiatoren der Werkstatt. Als Mitglied der bundesweiten MINT-Allianz unterstützt die Werkstatt deshalb auch Schülerinnen und Schüler im pandemiebedingten Homeschooling, zum Beispiel durch eine Bauanleitung für eine CO2-Luftgüteampel.

Info

https://www.woche-der-umwelt.de/ausstellerKonkret/1679
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