Neustadt „Einzug ins Viertelfinale wäre eine Riesensache“

Neustadt. Zwei Regionalligisten, ein Oberligist, ein Landesligist und ein Bezirksligist haben sich bisher für das Viertelfinale des Fußball-Verbandspokals Südwest qualifiziert. Der VfL Neustadt möchte in seinem Achtelfinalspiel an der Haidmühle am Mittwoch, 19.30 Uhr, gegen den Oberligisten SV Gonsenheim dafür sorgen, dass auch mindestens ein Verbandsligist die Runde der letzten acht Teams erreicht.

Betrachtet man den bisherigen Saisonverlauf der Neustadter, wäre ein Erfolg des Teams von VfL-Trainer Demir Hotic keine Überraschung. Im Gegensatz zur Meisterschaftsrunde lieferte die Mannschaft in den beiden bisherigen Verbandspokalspielen gute Leistungen ab und schlug die beiden stärker eingeschätzten Landesligisten SV Rülzheim und FC Speyer auf deren Plätzen jeweils mit 3:1. Der Oberligist SV Gonsenheim fährt übermorgen als großer Favorit an die Haidmühle, schwächelte in seinen Punktspielen zuletzt allerdings. So verloren die Rheinhessen ihre beiden vergangenen Punktspiele zunächst zu Hause gegen Aufsteiger Saar 05 Saarbrücken mit 0:1 und vorgestern bei Schlusslicht SG 06 Betzdorf mit 0:2. In der Tabelle der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar fielen sie dadurch mit 19 Punkten aus zwölf Spielen auf Rang zehn zurück. VfL-Trainer Demir Hotic hält die Gonsenheimer durchaus für schlagbar. „Ich habe die Mannschaft beobachtet. Sie hat einige gute Leute, aber meine Jungs sind in der Lage, das Spiel zu gewinnen“, meint er. Ein Einzug ins Viertelfinale wäre für den Verein jedenfalls eine Riesensache, die auch weiteres Geld in die Kasse spülen würde. Personell hat Hotic jedenfalls kaum noch Probleme. Einige Spieler wie Fabian Ortlieb und Saban Sabani plagen sich zwar noch mit Verletzungen herum, sind aber grundsätzlich einsatzfähig. Als positiv vermerkte er, dass sich am vergangenen Freitag bei der Heimniederlage gegen den FV Dudenhofen als auch am Samstag beim ersten Punktspiel der A-Junioren unter Leitung ihres neuen Trainers Reiner Schwartz kein Spieler verletzt hat. In den vergangenen Tagen hat Hotic viele Einzelgespräche geführt. „Noch nicht alle Spieler rufen das ab, was sie können. Und das habe ich ihnen unter vier Augen verdeutlicht“, sagt er. Die Gonsenheimer hatten in den vier ersten Pokalrunden ein Freilos, in der fünften Runde hatten sie es mit einem Verbandsligisten zu tun: Bei Alemannia Waldalgesheim gewannen sie nach Verlängerung mit 5:1.

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