Neustadt Gesundheit spielt eine größere Rolle

Den Fahrplan für die Fortentwicklung von St. Martin bis zum Jahr 2030 hält der Luftkurort jetzt in Händen. Wolfgang Heuschmid und Thomas Feil von der Beratungsagentur dwif/HPC stellten die abschließenden Ergebnisse jetzt vor, denen eine einjährige, intensive Konzeptarbeit vorausgegangen war. So soll der Gesundheit und Entschleunigung künftig mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Mit einer Bürgerbefragung zu den Handlungsfeldern Tourismus/Kultur, Wirtschaft/Weinwirtschaft, Kirche/Vereine, Infrastruktur, Natur und Umwelt sind Daten, Wünsche und Umsetzungsideen zusammengetragen worden. Daraus war abzulesen: St. Martin hat eine bevorzugte Lage zwischen Wald und Wein sowie ein gepflegtes Ortsbild mit seinen Gassen und Barockbauten. Der Zusammenhalt und das Engagement der Bürger wurden besonders hervorgehoben. Touristisch steht das Dorf gut da. In den kommenden Jahren will die Gemeinde St. Martin ihre Angebote weiter qualifizieren und damit den Ansprüchen der Gäste gerecht werden. Die Voraussetzungen dafür, Gesundheit und Entschleunigung stärker zu berücksichtigen, seien da, hieß es. In seinem Vortrag erwähnte Heuschmid den reibungslosen Übergang bei der Eigenständigkeit des Ortes im Tourismus, indem er sich vom Verein Südliche Weinstraße Maikammer abgekoppelt habe. Einige der vorgeschlagenen Maßnahmen für eine erfolgreiche Tourismuswerbung seien bereits umgesetzt worden. Dazu zählen das Marketing über die sozialen Netzwerke sowie das neue Urlaubsmagazin. Uta Holz, Geschäftsführerin des Tourismus Dachverbandes Südliche Weinstraße, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und nutzte die Gelegenheit, über den aktuellen Stand der Pfalz Card zu informieren, die 2018 eingeführt werden soll. Holz betonte, dass die pfalzweite Gästekarte einen Mehrwert für alle Gäste in der Pfalz darstelle. Sie geht davon aus, dass die Karte positive Auswirkungen auf das Image der Region und einen Werbeeffekt für jeden teilnehmenden Gastgeber haben werde. |stgi

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