Neustadt Haßloch als Außenseiter

«Hassloch.»Fußball-Bezirksligist VfB Haßloch tankte mit seinen Siegen in den beiden vergangenen Partien Selbstbewusstsein, fährt aber als Außenseiter zum Spiel morgen, Sonntag, 15.15 Uhr, bei Tabellenführer SV Büchelberg. Auch ein Sieg reicht Haßloch nicht, um den vorletzten Tabellenplatz zu verlassen.

Die Freude beim VfB Haßloch wurde etwas getrübt, da der FV Berghausen sein Nachholspiel gegen Südwest Ludwigshafen mit 2:0 gewann und sich vom drittletzten auf Rang elf verbesserte. Die drei in der Tabelle vor dem VfB platzierten Teams haben jeweils vier Punkte mehr. Hoffnung macht den Haßlochern das nach dem Spiel in Büchelberg folgende Programm: An den letzten sechs Spieltagen treffen sie fünfmal auf Konkurrenten im Abstiegskampf: zunächst zu Hause auf den Drittletzten FC Lustadt und Schlusslicht SV Weisenheim/Sand, wo der im Herbst ausgeschiedene VfB-Trainer Frank Lieberknecht ab Juli Coach sein wird. Danach geht es zum FSV Freimersheim, der zu dem Trio gehört, das unmittelbar vor dem VfB platziert ist. Spitzenreiter SV Büchelberg steht unter Druck, da der Tabellenzweite Fortuna Billigheim-Ingenheim bei der TSG Jockgrim mit 2:0 gewann und bis auf zwei Punkte herankam. Vielleicht liegt die Chance des VfB darin, dass das Starensemble aus dem Bienwald ihn unterschätzt. Der VfB-Angriff bewies inzwischen, auch ohne den in der Winterpause zur TSG Deidesheim zurückgekehrten Marvin Ehrenpreis schlagkräftig zu sein: Die Stürmer Lucas Franzreb und Kevin Klein waren je neunmal erfolgreich. Nach drei Siegen in Folge führt der 1. FC 08 Haßloch das große Feld der abstiegsgefährdeten Teams als Tabellenfünfter an. Der Rückstand zum Viertplatzierten TSG Jockgrim beträgt 14 Punkte, so dass es den 08ern nun darum geht, Rang fünf bis zum Schluss zu verteidigen. Der morgige Gegner ASV Maxdorf fährt als Tabellenzehnter an die Adam-Stegerwald-Straße und hat bei nur einem Zähler Vorsprung zum Drittletzten FC Lustadt deutlich größeren Druck als die Gastgeber. 08-Trainer Christian Lederle kann entspannter als noch vor zwei Wochen sein, auch da seine Elf bei den vergangenen zwei Siegen in Lustadt und Freimersheim bewies, dass sie Tore schießen kann, wenn der bisher elfmal erfolgreiche Routinier Jens Rehhäußer nicht trifft.

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