Neustadt Japanische Kunstlieder in Haardt

Die in Neustadt lebende japanische Sopranistin Rie Mattil widmet sich dem japanischen Kunstlied, einer Gattung, die nach der Öff
Die in Neustadt lebende japanische Sopranistin Rie Mattil widmet sich dem japanischen Kunstlied, einer Gattung, die nach der Öffnung des Landes Mitte des 19. Jahrhunderts entstand, als westliche Einflüsse gezielt in allen Bereichen der japanischen Kultur übernommen wurden.

Einen Liederabend ganz im Zeichen der Kultur ihres Heimatlandes präsentiert die seit einigen Jahren als Musikpädagogin in Neustadt lebende japanische Sängerin Rie Mattil am Samstag, 21. September, ab 18 Uhr in der protestantischen Kirche in Haardt. Im Zentrum des Programms mit dem Titel „Megumi“ stehen japanische Kunstlieder aus dem 20. und 21. Jahrhundert, eine Gattung, die nach der Öffnung des Landes Mitte des 19. Jahrhunderts entstand, als westliche Einflüsse gezielt in allen Bereichen der japanischen Kultur übernommen wurden, darunter auch das europäische Kunstlied, das jedoch an japanische Traditionen angepasst wurde. „Die Ästhetik ist in allen Stücken erkennbar japanisch – elegant, zurückhaltend, manches im Unklaren lassend, dann aber mitunter auch fröhlich oder ausgelassen“, erklärt die Sängerin. Als Partnerin am Klavier hat sie ihre einstige Kommilitonin Yorika Kimura an der Seite, mit der sie 2020 in der Corona-Pause auch ein CD mit japanischen Kunstliedern aufgenommen hat. Vorgestellt werden außerdem auch Japans inoffizielle Nationalhymne „Sakura Sakura“ (Kirschblüte) sowie ein japanischer Tanz. Die meisten Lieder werden in der Originalsprache vorgetragen, aber zum besseren Verständnis kurz auf Deutsch erläutert. In der Pause kann man traditionelle Spiele aus Japan ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

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