Neustadt Kommentar: Schwach

Der Erfolg von Trainer Demir Hotic, den bei seinem Amtsantritt vor elf Monaten mit nur neun Punkten als sicheren Absteiger geltenden VfL Neustadt noch zu retten, ließen noch nicht erkennen, dass die Ansprüche des deutschen Meisters von 1991 und die Möglichkeiten des Vereins weit auseinanderliegen. Hotic, auch heute noch in seiner Arbeitsweise Profi durch und durch, arbeitete zweifellos unermüdlich und nutzte alle persönlichen Kontakte, um dem VfL zu helfen. Die Verpflichtung von Spielern wie Aleksandar Pranjes und Shkodran Rexhaj sowie das kostenlose Gastspiel des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern beweisen dies. Weitere Verstärkungen wie Ex-Profi Danko Boskovic wären gekommen, doch dafür erforderliche Sponsoren waren nicht aufzutreiben. Leander Baumann hat recht, angesichts der Altschulden nur finanzielle Verpflichtungen einzugehen, wenn diese durch Einnahmen gedeckt sind. Hotic aber nach Anfeindungen, die unter die Gürtellinie gingen, nicht mehr beiseitezustehen, war schwach.

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