Neustadt Neue Regionalgruppe Pfalz & Kurpfalz des PEN lädt zu Literaturtag

Hilde-Domin-Biografin Marion Tauschwitz aus Heidelberg ist eine der Vortragenden.
Hilde-Domin-Biografin Marion Tauschwitz aus Heidelberg ist eine der Vortragenden.

Der Tatsache, dass der Neustadter Michael Landgraf seit vergangenem Jahr Generalsekretär des PEN-Zentrums Deutschland ist, dürfte es zu verdanken sein, dass am kommenden Wochenende auch die erste Veranstaltung der neu gegründeten Regionalgruppe Pfalz & Kurpfalz der Schriftsteller-Vereinigung an der Weinstraße stattfindet.

„Für die Freiheit des Wortes“ ist der PEN-Literaturtag überschrieben, der am Sonntag, 25. Juni, nachmittags in der Privat-Sektkellerei Heim, Maximilianstraße 32, auf dem Programm steht und acht Einzelveranstaltungen mit deutschen Autoren aus nah und fern sowie zwei Exil-Schriftstellern als Gästen bietet. Sie alle werden, so die Ankündigung des PEN, unterschiedliche Aspekte der Freiheit oder Unfreiheit des Wortes beleuchten.

Mit dabei sind die neu gewählten PEN-Mitglieder David Emling und Peter Reuter aus Bellheim und Kapellen-Drusweiler, die um 15 Uhr beziehungsweise 15.30 Uhr Gedichte und Prosa vorstellen, sowie die Heidelberger Hilde-Domin-Biografin Marion Tauschwitz, die um 16 Uhr ihr Buch „Dass ich sein kann wie ich bin“ über die Dichterin vorstellt, die sie in deren letzten Lebensjahren noch begleiten durfte.

Die PEN-Vizepräsidentin und Writers-in-Exile-Beauftragte Astrid Vehstedt aus Berlin wird um 17.15 Uhr über Erlebnisse aus ihrer Zeit in Bagdad berichten und im Anschluss um 17.30 Uhr das Gespräch mit den Exil-Autoren und PEN-Stipendiaten Barbaros Altuğ aus der Türkei und Stella Nyanzi aus Uganda führen. Als Abschluss ist um 18.15 Uhr eine Veranstaltung mit dem PEN-Präsidenten, Heinrich-Böll-Preisträger und derzeitiger Bundesgartenschau-Lyriker José F. A. Oliver aus Hausach im Schwarzwald vorgesehen

Moderiert wird der Tag von Michael Landgraf, Pfarrer und Autor, der auch selbst mit Liedermacher Uli Valnion aus Ludwigshafen musikalisch und in Prosa über Gedankenfreiheit sinnieren will (zum Auftakt um 14.30 Uhr und um 16.30 Uhr).

Der Eintritt ist frei, Spenden kommen der Arbeit des PEN-Zentrums für verfolgte Schriftstellerinnen und Schriftsteller zugute.

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