Nordrhein-Westfalen Bielefelder Bahnhof nach Anschlagsdrohung wieder freigegeben

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 Der Bielefelder Hauptbahnhof ist nach einer Anschlagsdrohung wieder freigegeben. Bei der Suche mit Spürhunden seien keine verdächtigen Gegenstände gefunden worden, teilte die Polizei am Montagabend mit. Der Staatsschutz ermittelt. „Es wird wegen des Straftatbestands „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“ ermittelt“, hieß es.

Wegen einer Anschlagsdrohung war der Bielefelder Hauptbahnhof weiträumig abgesperrt worden. Gegen 15.20 Uhr am ersten Weihnachtsfeiertag habe ein nicht identifizierbarer Anrufer angedroht, mit einer nicht weiter beschriebenen Handlung Menschen zu gefährden, sagte eine Polizeisprecherin. Die Polizei sei mit einem größeren Aufgebot starker Kräfte vor Ort gewesen, habe aber bei Durchsuchungen keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung gefunden.

Der Bahnverkehr am Bielefelder Hauptbahnhof kam während des Polizeieinsatzes zum Erliegen. Die Bahn meldete Beeinträchtigungen im Fernverkehr zwischen Hannover und Hamm. 

Gemeinsam mit der Bundespolizei sei umgehend nach dem Anruf die Entscheidung gefallen, das Bahnhofsgebäude sowie den Bahnhofsvorplatz zu sperren, erklärte die Sprecherin weiter. Reisende seien schon zeitnah nicht mehr in dem von der Drohung betroffenen Areal gewesen. Die Polizei sei mit einem größeren Aufgebot starker Kräfte vor Ort, könne aber nach aktuellem Stand die Durchsuchungsmaßnahmen voraussichtlich zeitnah abschließen. Am Abend sollte der unterbrochene Zugverkehr voraussichtlich wieder aufgenommen werden.

Am Samstagabend hatte die Polizei aufgrund eines „Gefahrenhinweises“ den Kölner Dom durchsucht. Dabei wurde jedoch kein Sprengstoff gefunden. Für die Messen an den beiden Weihnachtsfeiertagen galten erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Medien berichteten von möglichen islamistischen Anschlagsplänen. Demnach führt die Spur zu einem Ableger des Islamischen Staats (IS)

 

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