Karlsruhe Bundesanwaltschaft klagt mutmaßliche Linksextremisten aus Leipzig an

Ein Hinweisschild mit Bundesadler und dem Schriftzug „Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof" ist an der Bundesanwaltschaft
Ein Hinweisschild mit Bundesadler und dem Schriftzug »Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof« ist an der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe angebracht.

Nach mehreren brutalen Angriffen auf Personen aus der rechten Szene hat die Bundesanwaltschaft Anklage gegen vier mutmaßliche Linksextremisten aus Leipzig erhoben. Ihnen soll am Oberlandesgericht Dresden der Prozess gemacht werden, wie die Karlsruher Behörde am Freitag mitteilte. Die zentrale Figur der Gruppe, eine Frau Mitte zwanzig, sitzt seit ihrer Festnahme Anfang November in Untersuchungshaft. Mitangeklagt sind nun auch drei Männer, die sich den Angaben zufolge auf freiem Fuß befinden.

Alle vier sollen zu einer größeren militant-linksextremistischen Gruppe gehört haben, die die Bundesanwaltschaft als kriminelle Vereinigung einstuft. Sie sollen unter anderem im Oktober 2019 im thüringischen Eisenach eine Gaststätte überfallen haben, die als Treffpunkt von Rechten galt.

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