Olympia Der Tag in Tokio: Ringer Stäbler und Kudla kämpfen um Bronze

Frank Stäbler kämpft.
Frank Stäbler kämpft.

RHEINPFALZ-Reporter Klaus D. Kullmann war am frühen Morgen in der Messehalle beim Ringen. Frank Stäbler (bis 67 kg) und Denis Kudla (bis 87 kg) kämpften gleichzeitig nebeneinander, gewannen ihre Duelle in der Hoffnungsrunde und zogen in die Kämpfe um Bronze am Abend (ab 12.30 Uhr MESZ) ein, dann werden sie hintereinander starten. Zwischendurch wird Kullmann im Olympiastadion beobachten, wie sich Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul aus Mainz und der Rheinländer Kai Kazmirek sowie Kauls Trainingspartnerin Carolin Schäfer am ersten Mehrkampf-Tag schlagen. „Ich bin sehr glücklich, wieder wie in Rio im kleinen Finale zu sein und die Chance auf Bronze zu haben. Der Ägypter wird in den ersten drei Minuten gefährlich sein, wenn wir trocken sind. Ich versuche den Gegner abzutasten und müde zu machen und nach der Pause beginnen meine drei Minuten. Ich will mich mit Platz vier nicht zufrieden geben“, sagte der 26 Jahre alte Schifferstadter Kudla, der vor fünf Jahren Olympia-Bronze gewonnen hatte.

Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul ist nicht optimal in den olympischen Zehnkampf gestartet. Zum Auftakt lief der 23-jährige Mainzer die 100 Meter in 11,22 Sekunden und landete damit nur auf dem 21. Platz unter 23 Startern. Mit 11,09 Sekunden ist der Olympia-Fünfte Kai Kazmirek von der LG Rhein-Wied besser in den Mehrkampf eingestiegen und platzierte sich zwei Ränge vor Kaul.

Gold-Favorit Johannes Vetter hat sich im Speerwerfen ins Finale gemüht. Der 28-Jährige aus Offenburg sicherte sich das direkte Ticket für den Medaillenkampf am Samstag (13.00 Uhr/MESZ) mit 85,64 Metern erst in seinem dritten und letzten Versuch der Qualifikation. Der Olympia-Vierte von 2016, der mit 96,29 Metern die Weltjahresbestenliste anführt, wirkte verunsichert. „Seit den Wettkämpfen vor Olympia ist so ein bisschen der Wurm drin, was heißt der Wurm drin, ich kriege nicht so das richtige Timing, den richtigen Rhythmus hin, dass ich sage, da passt alles zusammen und dann knallt es vorne“, meinte Vetter. Für das Finale müsse „auf alle Fälle noch was kommen“.

Die Amerikanerin Sydney McLaughlin ist in Weltrekordzeit zu Olympia-Gold über die 400 Meter Hürden gelauf. Sie verbesserte drei Tage vor ihrem Geburtstag die von ihr selbst aufgestellte Bestmarke auf 51,46 Sekunden. Im Endspurt am Mittwoch in Tokio verwies McLaughlin ihre Landsfrau und Olympiasiegerin von 2016, Dalilah Muhammad, auf den zweiten Platz.

Deutschlands Tischtennis-Frauen haben das Halbfinale gegen Topfavorit China verloren und kämpfen um Bronze. Han Ying, Petrissa Solja und Shan Xiaona blieben gegen die an Nummer eins gesetzten Asiatinnen beim 0:3 weit entfernt von der erhofften Sensation. Am Donnerstag (04.00 Uhr MESZ) spielen die Olympia-Zweiten von 2016 gegen die an vier gesetzte Auswahl von Hongkong um Bronze.

Freiwasserschwimmerin Leonie Beck hat sich nach einem beherzten Rennen nicht mit einer Medaille belohnt. Die 24 Jahre alte Würzburgerin schlug über zehn Kilometer als Fünfte an. Gold ging an Ana Marcela Cunha aus Brasilien vor Rio-Olympiasiegerin Sharon van Rouwendaal aus den Niederlanden und der Australierin Kareena Lee. Finnia Wunram belegte als zweite deutsche Starterin Platz zehn.

Die 14 Jahre alte Skateboarderin Lilly Stoephasius hat bei ihrer Olympia-Premiere einen sehr guten neunten Platz belegt und das Finale nur knapp verpasst. Die Berlinerin kam in der Disziplin Park auf 38,37 Punkte und verfehlte den zur Finalteilnahme nötigen achten Rang um lediglich 3,22 Zähler.

Die deutschen Kajak-Boote mit dem Duo Max Hoff/Jacob Schopf sowie die Einer mit Jule Hake und Sabrina Hering-Pradler sind direkt ins Halbfinale gepaddelt. Auf Umwegen schaffte das auch Canadier-Spezialistin Lisa Jahn, die als Zweite im Viertelfinale der Kanu-Wettbewerbe bei ihrer Olympia-Premiere ebenfalls weiter kam.

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