Biontech Mainzer Impfstoffhersteller will in Afrika produzieren

Der Biontech-Firmensitz in Mainz.
Der Biontech-Firmensitz in Mainz.

Der Impfstoffhersteller Biontech will Malaria- und Tuberkulose-Impfstoffe in Afrika herstellen. Man prüfe dazu den Aufbau von Produktionsmöglichkeiten in Ruanda und Senegal, teilte das Mainzer Unternehmen am Freitag in Berlin mit. „Unser Ziel ist es, in Afrika Impfstoffe zu entwickeln und nachhaltige Produktionskapazitäten für Impfstoffe aufzubauen, um gemeinsam die medizinische Versorgung zu verbessern“, sagte Vorstandschef Ugur Sahin. Biontechs Technologie könnte auch über Covid-19 hinaus angewandt werden, erklärte Sahin. Biontech arbeitet schon an Impfstoffen gegen Tuberkulose, Malaria und HIV. „Es gibt keine Garantie, dass diese Projekte erfolgreich sein werden“, schränkte er ein. „Aber wir müssen auf Erfolg vorbereitet sein.“ Mit der Errichtung der ersten Produktionsanlagen solle im nächsten Jahr begonnen werden.

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