Handball Spielt Bundesligist Eulen Ludwigshafen künftig in Leipzig?

 Die Friedrich-Ebert-Halle ist für ihre besondere Atmosphäre bekannt. Das hat die Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen zu ma
Die Friedrich-Ebert-Halle ist für ihre besondere Atmosphäre bekannt. Das hat die Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen zu mancher außergewöhnlichen Leistung angespornt. Auf absehbare Zeit wird es keine Handballspiele mehr in der Eberthalle geben.

Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen muss sich eine neue Heimspielstätte suchen. Denn die Friedrich-Ebert-Halle, der Heimspielort der Eulen, wird Impfzentrum (wir berichteten mehrfach). Die Partie am kommenden Samstag gegen GWD Minden wird die auf absehbare Zeit wohl letzte Bundesliga-Begegnung in der Eberthalle sein. Die Entscheidung der Stadt trifft den Verein hart. Denn der Entschluss wurde dem Vernehmen nach ohne die Eulen getroffen. „Man kann uns nicht verdenken, dass wir uns gewünscht hätten, uns über die neue Situation zu informieren, sich dann gemeinsam an einen Tisch zu setzen und versuchen, eine Lösung zu finden“, sagt Lisa Heßler, Geschäftsführerin des Handball-Bundesligisten, in einem ausführlichen Interview mit der RHEINPFALZ (Ausgabe Ludwigshafener Rundschau). Die 31-Jährige sagt außerdem, dass die Existenz der Eulen Ludwigshafen gefährdeter denn je sei. „Alleine können wir das definitiv nicht stemmen“, betont Heßler. Die Eulen stehen im Austausch mit anderen Vereinen. Mit den Verantwortlichen der SAP-Arena und den Rhein-Neckar Löwen gibt es Sondierungsgespräche. Aber auch Stuttgart, Leipzig, Wetzlar, Balingen, Erlangen und Bietigheim seien Alternativen. Die Anforderungen an eine bundesliga-taugliche Halle seien hoch, daher komme wohl keine Halle in Ludwigshafen und der näheren Umgebung infrage.

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