Pirmasens Allenthalben Personalsorgen

HERSCHBERG/RIESCHWEILER. Jeweils Kerwe-Heimspiel haben am Sonntag in der Fußball-Verbandsliga der SV Herschberg (ab 16 Uhr gegen den SV Rodenbach) und die SG Rieschweiler (ab 15.30 Uhr gegen Fortuna Mombach).

„Eine Mannschaft, die gegen jedes Team der Liga gewinnen kann“, schätzt Herschbergs Trainer Jens Mayer den nächsten Gegner stark ein. Aus Rodenbachs gefährlicher Offensivabteilung ragt Marco Heieck (sieben Saisontore) heraus. Bei Herschberg dagegen könnten zwei wichtige Offensivspieler, Heraldo Jorrin und Fabian Groh, ausfallen; Sebastian Donauer ist nach Roter Karte gesperrt. „Fabian konnte zwar am Mittwoch im Pokal spielen, klagte danach aber wieder über Schmerzen beim Sprinten“, berichtet Co-Trainer Dennie Schmidt. Zudem kann Jascha Conzelmann, aufgrund der personell angespannten Lage trotz Bauchmuskelzerrung dauerhaft im Einsatz, wohl nicht durchspielen. Kapitän Daniel Lenhard wird wegen eines Schlags auf das Knie, den er am Mittwoch kurz nach Beginn des mit 3:1 gewonnenen Verbandspokalspiels bei Viktoria Herxheim erlitt, wohl gegen Rodenbach nicht zum Einsatz kommen. Abwehrspieler Marius Müller ist wieder ins Training eingestiegen, doch kommt für ihn die Partie am Sonntag wohl noch zu früh. Im Pokal-Achtelfinale spielt der SVH voraussichtlich am 28. September gegen den Sieger aus der Viertrundenpartie VfR Grünstadt gegen SV Morlautern, die am Dienstag nachgeholt wird. „Wir wollten einen höherklassigen Gegner wie Morlautern, das würde mit Sicherheit ein interessantes Spiel werden“, sagt Schmidt, der einen Sieg gegen den Oberliga-Neuling durchaus für möglich hält. Personalsorgen hat auch die einen Punkt hinter Herschberg auf dem siebten Tabellenplatz liegende SG Rieschweiler. Stefan Maul und Dennis Becker laborieren an Muskelfaserrissen. „Das wird sicher einige Wochen dauern, bis beide wieder im Kader stehen können“, bedauert SGR-Trainer Björn Hüther den Ausfall der beiden Stammspieler. Offen sei, ob gegen Mombach (mit drei Punkten aus sieben Partien Tabellenvorletzter) der an einer Bänderzerrung im Knie leidende Abwehrchef Steffen Sprau spielen kann. Auch hinter dem Einsatz von Quincy Henderson und Maximilian Riehmer, die noch nicht wieder bei 100 Prozent sind, steht ein Fragezeichen. Vielleicht muss Frederic Stark, der wegen Rückenproblemen eigentlich kürzertreten wollte, wieder als „Stand-by“-Spieler einspringen. „Wir wollen uns wieder spielerisch gut präsentieren und den Zuschauern ein schönes Spiel zeigen“, gibt Hüther die Marschorder aus. Klappt das, sollte am Sonntagabend auch das Kerwe-Bier schmecken. |benj/srh

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