Pirmasens Blutmond über dem Kirchberg

Der Blutmond holte vergangene Nacht einige Menschen aus den Betten. Auch Manfred Gortner, der bei minus 7 Grad zwischen 5.41 und 6.48 Uhr aus seinem Garten diese Bilder mit Blick auf den Kirchberg in Pirmasens aufnahm. Dafür benutze er ein Meade-Teleskop, dass er an seine hochauflösende Kamera koppelte. So entstanden diese vier Bilder in den verschiedenen Phasen des Blutmondes. Links oben sieht man den Beginn des Naturphänomens um 5.41 Uhr, bis der Mond rechts unten, eine Stunde später um 6.46 Uhr, kurz vor dem Austritt aus dem Erdschatten steht. Die Bilder zu schießen sei nicht einfach gewesen, meint Gortner: „Es war empfindlich kalt, eine wesentliche Schwierigkeit bestand darin bei dem relativ kleinen Sucher/Display der Kamera die Schärfe zu fokussieren, da der Mond bei seiner Wanderung nicht an der gleichen Stelle positioniert blieb. Spannend blieb es trotzdem bei wunderbarem Ergebnis.“ Ein Blutmond entsteht bei einer totalen Mondfinsternis, also wenn sich die Erde zwischen Mond und Sonne schiebt. Der Mond färbt sich dabei rot, weil das Sonnenlicht durch die Erdatmosphäre hindurch auf die Mondoberfläche fällt.

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