Pirmasens Dickes Lob für seine Jugendarbeit

Unter großem Zuspruch der Pirmasenser Vereine wurde Jugenddezernent Peter Scheidel am Donnerstagabend bei der Sitzung des Stadtjugendrings von dessen Mitgliedern verabschiedet. Er geht am 1. September in den Ruhestand (wir berichteten). Besprochen wurde der große Kinderspieltag, der am 16. September erstmals auf dem Gelände des Leibniz-Gymnasiums und in Teilen der Luisenstraße stattfindet.

Der erstmals veränderte Standort des Kinderspieltags war aufgrund der Baumaßnahmen in der Bahnhofstraße nötig geworden. „Der Schulhof und die Luisenstraße eignen sich für unser Vorhaben. Hier bieten sich uns neue Möglichkeiten und Chancen. Zum Beispiel können wir die Tanzvorführungen auf dem Sportplatz abhalten“, sagte der erste Vorsitzende des Stadtjugendrings, Thorsten Kuntz. Gefeiert werde am 16. September ab 11 Uhr mit zahlreichen Pirmasenser Vereinen auf dem Schulhof des Gymnasiums und in Teilen der Luisenstraße. Bislang haben sich laut Kuntz 35 Vereine und Institutionen unter anderem mit Hüpfburgen, Kartfahren, einer Kletterwand und Tanzvorführungen angekündigt. „Die Planungen liegen in den letzten Zügen und auch die umliegenden Geschäfte am neuen Standort wollen sich beteiligen“, freute sich Kuntz. Dies sei in dieser Form zum ersten Mal der Fall. Anfang September werde das fertige Konzept des Kinderspieltags der Öffentlichkeit vorgestellt, kündigte er an. Für seine Jugendarbeit vielfach gelobt wurde der scheidende Jugenddezernent Scheidel. Die Sitzung des Stadtjugendrings nutzten alle bisherigen Vorsitzenden der Organisation, um sein Wirken zu würdigen – mit dem vorgetragenen Ständchen „Ich bin e echter Pälzer Bu“. „Scheidel war immer unser erster Ansprechpartner, er hatte stets ein offenes Ohr. Er ist nicht nur den Dienstweg gegangen, sondern hat stets mit allen Leuten persönlich gesprochen“, hieß es da von den bisherigen Vorsitzenden. Bei den Sitzungen des Stadtjugendrings sei er immer anwesend gewesen, auch bei einem vollen Terminkalender. Unter seiner Federführung sei es möglich gewesen, ein Jugendbüro als Schnittstelle zwischen Verwaltung und Vereinen und Ehrenamtlichen ins Leben zu rufen. Auch dadurch hätten sich zwischen zahlreichen Mitgliedern und Scheidel Freundschaften entwickelt. Bei der Gründung des Stadtjugendrings seien es „gerade mal“ zehn Vereine gewesen, die sich engagieren wollten. Mittlerweile seien es an die 50 – auch dies sei unter anderem der Verdienst des CDU-Politikers, der als Kommunalpolitiker „eigentlich“ zu ehrlich sei, kein großer Taktiker, wurde gesagt. „Scheidel hat uns in vielen Dingen Zuversicht und Selbstvertrauen gegeben. Seine Stärke war es, sich aktiv in die Jugendarbeit der Stadt einzubringen“, lobten Vertreter des Stadtjugendrings.

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