Kommentar Die CDU bleibt die prägende Kraft in Pirmasens

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Man kennt sich, man schätzt sich: Die Dreier-Koalition aus CDU, FWB und FDP wird funktionieren. Das weckt Erwartungen.

Die Vierer-Koalition, die in den vergangenen fünf Jahren die Geschicke der Stadt leitete, war nie eine Liebesheirat. Vor allem die Kooperation mit den Grünen war schwierig. Diese politische Zweckgemeinschaft wird als interessantes kommunalpolitisches Experiment in Erinnerung bleiben.

Steven Wink wird als einziger FDPler im Stadtrat nicht allzu große inhaltliche Forderungen stellen können. Da wird es wohl auf einen Posten in einem Aufsichtsrat einer städtischen Tochter rauslaufen. Das kann die CDU verschmerzen. Mit Blick auf den FWB profitiert die CDU davon, dass es dort an erfahrenen und gleichermaßen im politischen Geschäft profilierten Köpfen fehlt. Die CDU wird damit auch für die nächsten Jahre die prägende Kraft in der Stadtpolitik sein.

Mit dieser Rolle geht eine große Verantwortung einher. FDP, FWB und CDU stehen sich inhaltlich nahe. Die Pirmasenserinnen und Pirmasenser dürfen von den drei Koalitionären unter Führung der CDU erwarten, dass sie Pirmasens voranbringen. Wenn sie geschlossen agieren, können sie Akzente setzen und wegweisende Projekte in Angriff nehmen. Die Stadt hat es dringend nötig.

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