Pirmasens Ein Andreas Christ ist zu wenig

«Lampertheim.» Trotz des Topresultats von Andreas Christ hat die SG Fortuna nicht den Kopf aus der Schlinge gezogen. Die Rodalber unterlagen im Dreier-Entscheidungsturnier in Lampertheim mit 5509 Kegeln den Teams der KF Sembach (5612) und der HKO Young Stars Karlsruhe (5598), die damit in der 2. DCU-Bundesliga Süd bleiben.

Rodalben

hingegen geht als Tabellenvorletzter des Südens am 13. April im thüringischen Langensalza in die Relegation mit den Vorletzten aus dem Norden (RW Zöllnitz) und der Mitte (KSC Eintracht Bockenheim). Nur der Sieger dieser Dreierrunde bleibt in Liga zwei. „Die Enttäuschung ist sehr groß. Mich schmerzt es, dass wir unser Ziel, den Ligaerhalt, nicht schon in Lampertheim erreicht haben. Jetzt wird es schwer“, unterstrich der mit 1020 Kegeln glänzende Fortuna-Kapitän Christ die prekäre Lage seines Teams. Ursächlich waren Schwächen im Abräumen (1770 Kegel) gegenüber Sembach (1898) und Karlsruhe (1880). Beim Spiel ins volle Bild hatten die Fortunen knapp die Nase vorn (3739/3714/3718). Vor einer stimmungsvollen Kulisse bahnte sich das Unheil der Fortunen schon im ersten Durchgang an. Nach drei Bahnen waren es 86 Kegel Rückstand auf Sembach und 106 Zähler auf Karlsruhe. Da sich aber Kai Jung von Bahn zu Bahn steigerte (201/222/234/240=897), verbesserte sich die Lage nach dem Ende des ersten Durchgangs etwas. Marc Sefrin kam mit den Bahnen überhaupt nicht zurecht (210/208/232/215=865). Im zweiten Drittel schien nach zwei Bahnen der Umschwung zu gelingen, da Tobias Weber (235/226) und Markus Noll (233/249) für einen Neun-Kegel-Vorsprung auf Sembach sorgten. Doch währte die Freude nicht lange, weil Noll (letztlich 918 Kegel) und Weber (902) die Schlagzahl nicht halten konnten. Der Stand nach Durchgang zwei: 1. Karlsruhe 3810, 2. Sembach 3647, 3. Rodalben 3582. Rodalbens Hoffnung, wenigstens Sembach noch zu übertreffen, machten Sven Hien (1000) und Lukas Lamnek (965) zunichte. So verpuffte das Aufbäumen des Tagesbesten, Andreas Christ (249/256/270/245=1020), der mit dem angeschlagenen Bernd Rohr (907) nicht die Wende nicht schaffte. „Ein Christ war zu wenig. Mit zwei Mann unter 900 Zählern und keinen weiteren Ergebnisse im gehobenen Neunhunderterbereich kann man nicht bestehen“, sprach Fortuna-Sportwart Erich Walker Klartext.

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