Pirmasens Energiespartipps vom Profi

Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich Strom und damit Geld sparen. Experte Helmut Knecht empfiehlt etwa, die „stillen Verbraucher“ vom Netz zu nehmen. Das sind Geräte, die sich im Standby-Modus befinden. Laut Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat zum Beispiel ein Fernseher auch wenn sein rotes Standy-Knöpfchen noch leuchtet, immer noch ein Leistungsaufnahme von 5 Watt. Wenn er so täglich 20 Stunden am Netz bleibt, verursache dies einen vermeidbaren Stromverbrauch von jährlich 37 kWh. Bei einem W-Lan Router sieht es ähnlich aus. Hier bieten sich Modelle mit eingebauter Zeitschaltuhr an. So schaltet sich der Router beispielsweise nachts ab und am nächsten Morgen automatisch je nach Einstellung wieder an. Ein anderes Beispiel ist das Handyladekabel, das auch nach dem Laden in der Steckdose bleibt. So entstünde ein jährlicher unnötiger Verbrauch von 7kWh.

Auch bei den großen Stromfressern lässt sich sparen: „Spülmaschine, Waschmaschine oder Trockner sollten voll genutzt werde“, sagt Knecht. Die Spülmaschine sollte also nicht einfach mit nur drei Tellern darin gestartet werden. „Außerdem reicht bei der Buntwäsche statt 40 Grad oft 30 Grad“, so Knecht. Um mögliche Stromfresser im Haushalt zu identifizieren, kann man bei den Stadtwerken Pirmasens kostenlos für acht bis zehn Tage Strommessgeräte ausleihen.

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