Pirmasens Florian Bilic will in den Bundestag

Florian Bilic
Florian Bilic

Der erste traut sich aus der Deckung: Der Pirmasenser Florian Bilic hat gegenüber der RHEINPFALZ angekündigt, dass er Interesse hat, als Kandidat der CDU in den Bundestagswahlkampf zu ziehen. Nachdem die bisherige Abgeordnete Anita Schäfer am Mittwoch erklärt hatte, kommendes Jahr nicht mehr für das Parlament zu kandidieren, muss die CDU einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin finden. Bislang sind für den Posten drei Männer im Gespräch. Neben Bilic sind das der Banner Jurist Patrick Berberich und der Hermersberger Ingenieur Dirk Palm. Bilic bestätigte, dass parteiintern Gespräche über eine Mögliche Kandidatur liefen und er der Sache gegenüber „aufgeschlossen“ sei. Als Kandidat stehe er „grundsätzlich“ bereit. Auch der Kreisvorsitzende der Pirmasenser CDU, Bernhard Matheis, hält eine Kandidatur von Bilic für möglich. Beide verweisen jedoch darauf, dass es möglicherweise noch zu einer Reform der Wahlkreise kommen können, so dass unklar sei, wer einen Kandidaten küren könne. Momentan gehören zum Wahlkreis die Städte Pirmasens und Zweibrücken sowie der Landkreis Südwestpfalz und Teile des Kreises Kaiserslautern. In einer gemeinsamen Sitzung wählen die jeweiligen CDU-Verbände einen gemeinsamen Kandidaten. Bei der Wahl 2017 hatten die Pirmasenser dort 13 von 100 Stimmen, die Zweibrücker acht und die CDU im Kreis Kaiserslautern 30. Die restlichen 49 Delegierten stammten aus dem Landkreis Südwestpfalz.

Anita Schäfer vertritt die Region seit 1998 im Bundestag. Sie ist in Saalstadt geboren, wo sie bis heute ihren Erstwohnsitz hat, wenngleich sie seit längerem ein Haus in Zweibrücken hat. Parteiintern wird sie immer noch dem Kreisverband Südwestpfalz zugerechnet.

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