Pirmasens Generalprobe vorm Runden-Start

Hat vor Wochenfrist sein Debüt im FKP-Trikot gefeiert: Florian Bohnert (in Weiß). Der Nationalspieler Luxemburgs kam beim Test g
Hat vor Wochenfrist sein Debüt im FKP-Trikot gefeiert: Florian Bohnert (in Weiß). Der Nationalspieler Luxemburgs kam beim Test gegen den FC Homburg zum Einsatz. In dieser Szene klärt Andreas Knipfer vor ihm.

«DAHN.» Munteres Spielchen mit Hacke, Spitze, Tralala? Heute wohl eher nicht. Davon will Trainer Peter Tretter auch nichts wissen, schon gar nichts davon sehen. Wenn heute Abend (Anstoß 18 Uhr) das Team des FK Pirmasens auf die Wormatia aus Worms trifft, hat diese Partie für den Coach Generalproben-Charakter. Die beiden Regionalliga-Rivalen treffen auf dem Sportplatz in der Dahner Pfaffendölle aufeinander. Der Anpfiff ertönt um 18 Uhr.

Gestern am späten Nachmittag hat die FKP-Truppe in Dahn Quartier bezogen. Trainingslager im Felsenland – das scheint genau das Richtige. Unweit der Haustür aber soll bis Sonntagmittag hochkonzentriert gearbeitet werden. Der Härtetest gegen den Ligarivalen vom Rhein ist Höhepunkt des Programms. Geht es doch für einige darum, sich noch mal ausdrücklich beim Trainer zu empfehlen. Empfehlungsschreiben in eigener Sache wollen selbstredend vor allem die Neuzugänge abliefern. Wie Ricky Pinheiro, der heute auf seinen bisherigen Arbeitgeber trifft, in Reihen der Wormaten allerdings nicht mehr viele bekannte Gesichter sehen wird. Bei den Rheinhessen hat es ein gewaltiges Stühlerücken gegeben. Trainer Steven Jones hat 17 Neue um sich geschart, von 18 Akteuren haben sich die Nibelungenstädter getrennt. Lediglich die Stürmer Jan-Lucas Dorow und Giuseppe Burgio, Mittelfeldmann Perric Afari und Verteidiger Eugen Gopko sind aus der Stammformation der vergangenen Saison übrig geblieben. Worms hatte lange um den Klassenerhalt zittern müssen – und dürfte nach dem immensen Umbruch zum Kreis derer zählen, die der FKP beim Projekt Ligaverbleib in der Tabelle gerne hinter sich sehen möchte. Peter Tretter will die Zeit in Dahn nutzen, um in puncto Taktik zu arbeiten, Abläufe zu verfeinern. Vor allem aber „Team-Building“ betreiben, wie es der Coach im Gespräch mit der RHEINPFALZ formulierte. „Wir haben noch acht Tage, um die Feinjustierung vorzunehmen“, sagt Tretter, der sich mit dem Verlauf der Vorbereitung recht zufrieden zeigt. Einige seiner Schützlinge hinken noch leicht hinterher, müssen noch ein Stückchen Strecke aufholen. Wie etwa Christian Grimm, der zehn Tage außer Gefecht gewesen war. „Es gab einige kleine Schläge“, kommentierte Tretter. Größere Hiebe, etwa in Form ernsthafterer Verletzungen, seien bisher glücklicherweise ausgeblieben. Die Partie heute werde mit Sicherheit ziemlich kräftezehrend: „Bei heißen Temperaturen, wie wir sie vielleicht auch nächsten Samstag gegen Walldorf haben werden“, sieht Tretter seine Elf noch mal echt gefordert.

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