Pirmasens Hüther will mal zwei gute Halbzeiten sehen

«RIESCHWEILER-MÜHLBACH.» Nach dem Teilerfolg vom vergangenen Sonntag beim 1:1 in Alzey möchte die SG Rieschweiler gerne im heutigen Fußball-Verbandsliga-Heimspiel (Anstoß: 16 Uhr) dreifach punkten. Doch mit dem Tabellenzweiten SV Alemannia Waldalgesheim kommt eine sehr starke Truppe an die Dicke Eiche, die in dieser Saison Titelambitionen hat.

Die Gäste, die sechs Spieltage lang die Tabelle anführten, mussten die Spitzenposition nach zwei Niederlagen an den SV Gonsenheim abgeben. Zuerst verlor das Team von Trainer Aydin Ay überraschend mit 1:4 in Gau-Odernheim, und am vergangenen Wochenende unterlag die Alemannia im Spitzenspiel zu Hause Gonsenheim mit 0:1. Für Rieschweilers Trainer Björn Hüther kommt der SVA daher zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt zur Spielgemeinschaft: „Waldalgesheim wird alles daran setzen, um diese kleine Abwärtsspirale zu stoppen. Die Alemannia hat eine große Qualität, unter anderem mit einer sehr guten Offensivabteilung, was sie in der laufenden Saison schon mehrmals bewiesen hat.“ Bei den Offensivkräften ragen die beiden Stürmer Vincenco Bilotta und Patrick Walter hervor. Beide haben bislang je fünf Treffer erzielt. Insgesamt hat das Waldalgesheimer Team schon 23 Tore erzielt, genauso viel wie Spitzenreiter Gonsenheim. Demgegenüber stehen bei der SG Rieschweiler erst magere sechs Tore zu Buche. Rückblickend auf die Partie in Alzey, wo Coach Hüther im Nachhinein mit der Punkteteilung zufrieden war, muss seine Mannschaft heute nicht nur eine, sondern zwei gute Halbzeiten an den Tag legen. „Wir müssen von Beginn an konzentriert in die Zweikämpfe kommen, den flinken Stürmern aus Waldalgesheim kaum Raum, lassen sich zu entfalten“, appelliert Hüther. Er muss heute auf vier Spieler verzichten, die verletzten Maximilian Buchholz, Bastian Brauner und Christian Ohlinger sowie den erkrankten Maximilian Decker. Das Spiel heute Nachmittag findet auf dem neuen Kunstrasenplatz statt, der seit der Einweihung in der vergangenen Woche in Erinnerung an den verstorbenen Spieler und Vorsitzenden den Namen „Christoph-Weis-Stadion“ trägt.

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