Rodalben Kostenexplosion: Sanierung der TSR-Halle jetzt schon auf fünf Millionen Euro geschätzt
Um den Sanierungsstau an der Sporthalle der Turnerschaft Rodalben zu beseitigen, sind nach neuesten Kostenrechnungen bis zu fünf Millionen Euro notwendig. Das sagte Bürgermeister Wolfgang Denzer (SPD) am Dienstag im Verbandsgemeinderat Rodalben.
Zuletzt war man noch von 3,7 Millionen Euro ausgegangen. Denzer bat die Mitglieder des Verbandsgemeinderates, sich mit diesem Thema gedanklich schon mal näher zu befassen und sich klar zu machen, was da eventuell auf die Stadt und die Verbandsgemeinde Rodalben an Kosten zukommen kann. Die Halle gehört der TSR, die zwar der größte Sportverein im Kreis sei und bundesweit für positive Schlagzeilen sorge. Aber es sei klar, dass der Verein so ein Projekt nicht selbst stemmen könne.
Denzer erklärte, dass bereits etliche Zuschussanträge gestellt worden seien. Aber selbst wenn die TSR bei erwarteten Kosten von fünf Millionen Euro nur zehn Prozent als Eigenanteil übernehmen müsse, „ist das für den Verein wirtschaftlich schwer bis wahrscheinlich gar nicht darstellbar“, gab Denzer zu bedenken. Da seien dann möglicherweise Stadt und Verbandsgemeinde gefordert.