Pirmasens Spiel eins nach dem Karten-Festival

DAHN. Null Punkte, zweimal Gelb-Rot und einmal Rot – das war die Ausbeute des FC Dahn am vergangenen Sonntag beim FC Knopp. Der bisherige Tabellenführer der Fußball-A-Klasse fiel durch die 1:3-Niederlage auf den dritten Platz zurück. Am Samstag treffen die Wasgaustädter auf den FK Clausen. Das Duell der einstigen Verbandsligisten wird um 15 Uhr in der Pfaffendölle angepfiffen.

„Wir haben in Knopp unsere Leistung nicht gebracht und daher verdient verloren“, sagt Dahns Trainers Hans-Werner Schäfer zu der umkämpften Partie, in der Schiedsrichter Marco Niebergall 14 (!) Spieler verwarnte und drei von ihnen nochmals Gelb zeigte – neben einem Knopper sahen auch die Dahner Felix Burkhard und Hans-Friedrich Duppré Gelb-Rot. Nach dem Schlusspfiff gab’s noch Rot für FCD-Torjäger Marius Schäfer wegen angeblicher Schiedsrichterbeleidigung. Mehr wollte Schäfer zu der 1:3-Niederlage nicht sagen. „Wir werden das intern im Training besprechen. Da werde ich harte Worte finden“, kündigte er allerdings an. Schäfer hofft, dass seine Spieler aus der Niederlage ihre Lehren ziehen. „Wenn man seine Leistung nicht bringt, reicht’s nicht“, macht er deutlich. Dabei habe sein Team eine „hohe Qualität“, habe zuvor bei den beiden Siegen gegen Heltersberg und in Althornbach „sensationell gespielt“. Keine Sorgen bereitet Schäfer, dass mit Sohn Marius der bisherige Torgarant des FC Dahn (neun Treffer in zehn Spielen) wegen der Rot-Sperre ausfällt. „Wir haben im Sturm keine Probleme“, sagt er und nennt mit Martin Zweibrücker, Matthias Kuntz oder Dominik Merck mögliche Alternativen. Gegenüber dem Knopp-Spiel will Schäfer sein Team aber auch auf anderen Positionen verändern. „Wir haben einen breiten Kader. Vielleicht spielt einer, der noch überhaupt nicht damit rechnet.“

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