Pirmasens „Vom Hugo zum Boss“

Abifeier des Hugo-Ball-Gymnasiums: Rektor Ulrich Klein mit den Preisträgern von links Eric Bauer, Julia Bockmayer, Michelle Fath
Abifeier des Hugo-Ball-Gymnasiums: Rektor Ulrich Klein mit den Preisträgern von links Eric Bauer, Julia Bockmayer, Michelle Fath, Hannah Hilß, Marc Cronauer, Julia Klein, Luzie Höh, Rudolf Linn, Helena Schulz, Lea Siegenthaler, Patrick Heinz, Anna Lindner, Darah Wafzig, Marlene Khoury, Hannah Fischer und Caroline Schmiegel.

„Vom Hugo zum Boss“ lautete das Motto der Abiturienten des Hugo-Ball-Gymnasiums. Anna Lindner und Axel Müller führten durch den Abend. „Die Manager des Hugo-Ball haben uns acht Jahre lang für die Chefetage vorbereitet und wir hoffen auf eine erfolgreiche Karriere mit vielen Glücksmomenten“, lautete das Credo.

„Damit dieser Weg vom Hugo zum Boss auch Wahrheit wird, müssen Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und neue Wege zu beschreiten“, nahm Schulleiter Ulrich Klein den Faden in seiner Rede auf. 104 Fünftklässer hätten vor neun Jahren mit großen Augen ihre neue Schule bestaunt, so Klein. 94 davon haben nun ihre Reifeprüfung abgelegt. Immerhin 15 Mal stand eine Eins vor dem Komma und die Zahl derer, die das große oder das kleine Latinum abgelegt haben, sei recht hoch gewesen, so der Schulleiter. Einige Abiturienten hatten die Mittelstufe in nur drei Jahren durchlaufen und konnten nun ein Jahr früher die Prüfungen machen. Generell waren die weiblichen Abiturienten einen Tick besser als ihre Mitschüler. 573 Punkte haben die Mädchen im Schnitt erreicht, die Jungs 523. Beim Abitur-Gottesdienst hatten alle Abiturienten Zettel mit ihren Hoffnungen und Wünschen in eine Flaschenpost gesteckt. In zehn Jahren soll diese Flasche geöffnet werden, um zu sehen, was aus diesen Hoffnungen geworden ist. „ Normalerweise vertraut man eine Flaschenpost dem Meer an und hofft, dass sie irgendwo landen wird. Bei uns ist es umgekehrt, die Flasche bleibt hier und Sie ziehen nun in die Welt hinaus, in der Hoffnung, dass Sie sich wieder einmal hier einfinden“, sagte Klein. Diesem Wunsch schloss sich Bürgermeister Markus Zwick in seiner Rede an. Es war seine erste Abiturfeier, an der er als Bürgermeister teilnahm. „Meine letzte Abiturfeier war meine eigene, seither sind über 20 Jahre vergangen. Rückblickend war meine Schulzeit super und ich hoffe, dass es euch auch so geht, wenn ihr daran zurückdenkt.“ Die frischgebackenen Abiturienten mögen ihre Heimat nicht vergessen und wieder zurückkehren, wenn sie Studium und Ausbildung bewältigt haben, wünschte er, getreu dem Abi-Motto „Bosse werden auch in Pirmasens ganz sicher gebraucht“. Schulelternsprecher Rolf Schlicher brachte ebenso diesen Wunsch zum Ausdruck und schloss seine Rede mit einem Zitat von Hugo Ball: „ Es gibt keinen Menschen, der nicht mehr zu lernen als zu lehren hätte.“ Der Preis der Stadt Pirmasens für das beste Abitur ging an Luzie Höh. Sie erhielt auch den Preis des Philologen-Verbands für hervorragende Leistungen im Fach Geschichte. Für vorbildliche Haltung wurde Michelle Fath mit dem Preis des Bildungsministeriums ausgezeichnet. Der Preis der Hochschule Kaiserslautern für herausragende Leistungen in Chemie ging an Rudolf Linn. Für besondere Leistungen im Fach Katholische Religion erhielt Julia Bockmayer den Preis der Pfarrei Seliger Paul Josef Nardini. An sie ging auch die Auszeichnung der TS Sports Fashion für besondere Leistungen im Sport. Ebenso sportlich herausragend waren die Leistungen von Julia Klein, sie erhielt dafür den Pierre-de-Coubertin-Preis. Für ihre Ergebnisse im Fach Biologie wurde sie zudem von der Pollichia geehrt. Eric Bauer wurde für seine besonderen Leistungen im Fach Mathematik mit dem Preis der Mathematiker-Vereinigung bedacht. Ebenso erhielt er den Preis in Physik der Stiftung Pfalzmetall. Sarah Wafzig wurde von PSB Intralogistics für ihre besonderen Leistungen in Mathematik geehrt. An sie ging auch der Preis des Fördervereins für ihre hervorragenden Ergebnisse in Englisch bilingual und der Preis von Thalia für ihre Leistungen im Fach Spanisch. Hannah Hilß wurde sowohl mit dem Preis des Internationalen Schuhkompetenzzentrums für ihre Leistungen in Französisch ausgezeichnet als auch von der Atlantischen Akademie für ihre Ergebnisse in Englisch. Für seine besonderen Ergebnisse im Fach Italienisch erhielt Patrick Heinz den Preis von Campus Wellness und Sports. Anna Lindner durfte sich über den Scheffelpreis für ihre hervorragenden Leistungen im Fach Deutsch freuen und wurde zudem mit dem Preis für Philosophie der Deutschen Gesellschaft für Philosophie geehrt. Für besondere Leistungen im Fach Evangelische Religion wurde Lea Siegenthaler mit dem Preis des protestantischen Kirchenbezirks bedacht. Der Thalia-Preis für besondere Leistungen in Erdkunde ging an Marc Cronauer. Helena Schulz wurde der Preis der Sparkasse Südwestpfalz für ihre hervorragenden Ergebnisse in Erdkunde überreicht. Für besondere Leistungen im Fach Sport erhielt Hannah Fischer einen Preis von TS Sports Fashion. Marlene Khoury wurde mit dem Preis für Musik von Musik Rauth geehrt, zusätzlich erhielt sie den Preis der Hugo-Ball-Gesellschaft für ihre herrausragenden Leistungen beim Theater. Der Preis für Bildende Kunst, gestiftet von der Firma Caprice, ging an Caroline Schmiegel.

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