Pirmasens Vorsicht, Festspielregel!

PIRMASENS. Beim Fußball-Oberligisten FK Pirmasens II heißt es Daumendrücken. Nicht unbedingt fürs Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen Tabellennachbar SV Gonsenheim, sondern für die erste FKP-Mannschaft.

Der Grund: Der FKP II kann zwar vier Spieltage vor Saisonabschluss nicht mehr auf einen Abstiegsplatz abrutschen, bleibt aber nur dann Oberligist, wenn der FKP I nicht von der Regional- in die Oberliga absteigt. Die Frage, ob angesichts dieser Konstellation in seinem Team nicht die Luft raus sei, beantwortet Trainer Patrick Fischer so: „Wir wollen jetzt auch die letzten vier Spiele gewinnen.“ Dies ist auch machbar. Denn nach Gonsenheim folgen die Partien beim FSV Jägersburg, zu Hause gegen Arminia Ludwigshafen und beim SV Morlautern – alles Mannschaften aus dem hinteren Tabellendrittel. Die Gonsenheimer haben von ihren bislang 15 Auswärtsspielen nur fünf verloren (fünf Siege, fünf Remis). „Das ist wie wir ein junges Team“, weiß Fischer, der nach eigenen Worten mit dem heißblütigen SVG-Coach Babak Keyhanfar („ein sehr guter Trainer“) in den vergangenen Jahren in der U19-Regionalliga „schon öfters aneinandergerasselt“ ist. Um die Top-Torschützen der Landeshauptstädter, Maziar Namvizadeh (14 Saisontreffer), Halil Yilmaz und Damir Bektasevic (je neun), in den Griff zu bekommen, setzt Fischer möglicherweise wie beim 0:0 gegen Tabellenführer Schott Mainz auf eine Fünfer-Abwehrkette. „Das hängt aber vom Personal ab, das uns zur Verfügung steht“, sagt Fischer. Innenverteidiger Lorenzo Valentini droht wegen eines Blutergusses in der Hüfte auszufallen. Luca Eichhorn fehlt weiterhin, Torwart Kevin Jung ist krank. Abwarten muss Fischer noch, ob Dennis Krob, Mikail Erdem oder Oliver Seitz heute im Regionalligateam eingesetzt werden. Sollte dies der Fall sein, wäre der Betreffende festgespielt und könnte diese Saison nicht mehr im Oberligateam eingesetzt werden. |pea

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