Römerberg Berghausener feiern am Wochenende Hohlbrunnenfest

Erstmals am neuen Veranstaltungsort in der Großen Hohl: Festbesucher im vergangenen Jahr.
Erstmals am neuen Veranstaltungsort in der Großen Hohl: Festbesucher im vergangenen Jahr.

Das Ortskartell Berghausen geht motiviert an die Ausrichtung des zweiten Hohlbrunnenfestes. Im vergangenen Jahr wurde erstmals unterhalb der Großen Hohl gefeiert – ein Erfolg. Am Freitagabend startet die Wiederholung.

Der Vorsitzende des Ortskartells, Martin Sternberger, kann dem neuen Veranstaltungsort nur Gutes abgewinnen. „Im Vergleich zur bisherigen Variante im Ortskern sparen die Vereine viel Arbeitszeit“, zeigt er auf. Sowohl Aufbau als auch Ablauf seien harmonischer und leichter zu bewältigen, da die Ehrenamtlichen ihre Ausstattung nicht erst aus den Vereinsheimen nach oben in den Ortsmittelpunkt transportieren müssen.

Die modifizierte Form hatte im vergangenen Jahr dazu geführt, dass sich auch bislang nicht mehr beteiligte Vereine zu einem Wiedereinstieg entschlossen hatten. Die Schützen beispielsweise machten den Auftakt mit einem Getränkestand. „Dieses Jahr wird es auch etwas zu essen dort geben“, kündigt Sternberger an. Umgestiegen ist die KJG: Statt Cocktails gibt’s diesmal Flammkuchen. Die Weiberbratenvereinigung bleibt bei ihrem bewährten Angebot und serviert Waffeln. „Weggelassen haben wir nichts, aber es sind andere Schausteller mit dabei“, sagt Sternberger. Ein Baby-Flieger als Fahrgeschäft und ein Süßigkeitenstand gehören dazu.

Zünftige Blasmusik und Rockmusik

Entlastet wird der Musikverein (MV), der von Sternberger geleitet wird. „Wir konnten mehr Kapellen gewinnen, sodass unsere Aktiven im Ausschank und bei der Essensausgabe flexibler eingesetzt werden können“, sagt er. Die drei Festtage von Freitag bis Sonntag sind wieder gut gefüllt mit Musik. Während der MV die zünftige Variante mit den Musikvereinen St. Michael Weingarten (Freitag, 19.30 Uhr), Oberhausen und Oftersheim (Sonntag, 11.30 Uhr und 14.30 Uhr) wählt, wird’s beim benachbarten FV Berghausen rockiger. Am Freitag spielen die Rockagenten, am Samstag tritt die Band Made in Germany auf. Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr.

Sternberger verspricht eine abwechslungsreiche Festmeile, auf der das Gesellige Priorität hat. Optimistisch kann das Ortskartell sein, was den Besucherstrom angeht. „Wir haben nur gute Rückmeldungen bekommen. Die Leute kennen den Weg auch von Veranstaltungen in den Vereinsheimen unterm Jahr und nehmen ihn gerne in Kauf“, betont Sternberger.

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