Rhein-Pfalz Kreis Die Garagen kommen weg

Ein Teil der Garagen wird abgerissen, ein Teil wird umgesetzt: Auf diesem Gelände sollen Wohnhäuser entstehen.
Ein Teil der Garagen wird abgerissen, ein Teil wird umgesetzt: Auf diesem Gelände sollen Wohnhäuser entstehen.

«Altrip.» Die Hälfte der 30 Fertiggaragen auf dem Grundstück Am Damm 6 wird innerhalb des Dorfs umgesetzt. Die andere Hälfte wird abgerissen. Das hat der Altriper Haupt- und Finanzausschuss beschlossen. Mit anderen Belangen der Kommune haben sich drei weitere Ausschüsse des Ortsgemeinderats jüngst befasst.

Das Gelände in der Straße Am Damm gehört der Gemeinde. Hier sollen Wohngebäude entstehen (wir berichteten). Dafür müssen die vorhandenen Garagen weichen. Die 15 Fertiggaragen aus Stahlbeton in der vorderen Reihe sollen nach Angaben von Ortsbürgermeister Jürgen Jacob von der Firma Grötz aus Gaggenau für rund 17.000 Euro innerorts versetzt werden. Bei der hinteren Reihe funktioniere das nicht, da nicht genug Platz sei, damit der Lade-Lkw rangieren könne. Diese 15 müssen abgerissen werden. Damit hat der Ausschuss für rund 15.000 Euro die ortsansässige All-Bruch GmbH beauftragt. In einer gemeinsamen Sitzung mit dem Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss hat sich der Haupt- und Finanzausschuss außerdem den neuesten Entwurf für die Neugestaltung des Partnerschaftsplatzes vor dem Altriper Rathaus vorstellen lassen. Dieser sieht die Darstellung der Altriper Rheinschleife mit Wasserspiel in der Mitte des Areals vor, mobile Sitzmöbel mit Pflanzbeet und ebenfalls bewegliche Pflanzkübel, die als Abgrenzung zur Straße dienen. Außerdem soll das Partnerschaftsdenkmal prominent positioniert werden und damit besser zur Geltung kommen. Zudem sollen neue Bäume gepflanzt werden, die später einmal Schatten spenden. Einer soll als Partnerschaftsbaum besonders herausragen. Zugleich ist die Planung so gestaltet, dass der Platz auch in Zukunft problemlos für die Kerwe genutzt werden kann. Die Idee, die angrenzende Beethoven- und die Maxstraße in die Gestaltung mit einzubeziehen, wird wohl vorerst nicht weiterverfolgt. Die Ausschüsse haben zu der Planung aber noch keinen Beschluss gefasst, da der Entwurf zunächst in den Fraktionen weiter beraten werden soll. Eine Entscheidung erwartet Jacob daher erst in der nächsten Ratssitzung am 6. Februar. Zu den Kosten möchte er sich noch nicht äußern. „Sobald die Planung angenommen ist, können wir in die Ausschreibung gehen. Dann kommt der Tag der Wahrheit“, erklärt er im Hinblick auf die allgemeine drastische Preissteigerung im Baugewerbe, die auch anderen Kommunen zu schaffen macht. Daneben beschäftigten sich der Sozial-, Jugend- und Sportausschuss sowie der Schulträgerausschuss mit den Ansätzen für die Teile des Haushalts 2019, für die sie zuständig sind. Beide Gremien haben laut Ortsbürgermeister dem Rat empfohlen, die Zahlenwerke zu beschließen.

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