Rhein-Pfalz Kreis Kreisnotizen: Jahnstraße: Rat gibt Startschuss für Umbau

Der Umgestaltung der Jahnstraße steht nichts mehr im Wege: In der nichtöffentlichen Sitzung gab der Gemeinderat den Startschuss, indem er dem Erwerb eines Grundstücks zustimmte. Nun kann die Verwaltung die 8000 Quadratmeter große Freifläche entlang der Bahnlinie für 260.000 Euro kaufen und umgestalten. Das ehemalige Bahngelände war zuletzt im Besitz des bundesweit agierenden Immobilienunternehmens Aurelis. „Wir hatten sehr faire Verhandlungen“, berichtete Bürgermeister Peter Kern (SPD) auf Anfrage. Ziel ist es, in Bahnhofsnähe einen befestigten Park-and-Ride-Parkplatz zu errichten. Am anderen Ende des Grundstücks soll die Feuerwehr eine zusätzliche Park- und Übungsfläche bekommen. Der bisherige Baumbestand soll weitgehend erhalten werden und zusätzliches Grün als Ausgleichsfläche dienen. Einen Entwurf für den Bebauungsplan gebe es bereits, dieser könne jetzt von den entsprechenden Gremien bearbeitet werden, sagte Kern. „Diese Erneuerung ist ein Teil des Gesamtpakets, um die Jahnstraße aufzuwerten.“ Zudem soll der marode Straßenbelag erneuert werden. Kern geht davon aus, dass bereits im nächsten Jahr mit der Umgestaltung begonnen werden kann. Ein Verkehrsteilnehmer hat die Polizei am Samstag um 17.30 Uhr darüber informiert, dass ein anscheinend betrunkener Lkw-Fahrer auf der Kreisstraße 22 zwischen Böhl-Iggelheim und Dannstadt-Schauernheim unterwegs ist. Die Beamten fanden den 45 jährigen Brummifahrer an der Halter- und Firmenadresse in Dannstadt-Schauernheim. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 3,12 Promille. In der Fahrerkabine des Lkw lag noch eine leere Wodka-Flasche, heißt es im Polizeibericht. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt und Strafanzeige erstattet. Ihn erwartet nun eine Geldstrafe und ein längerer Führerscheinentzug. Für den geplanten Ausbau des Wirtschaftswegenetzes und den Bau des Geh- und Radwegs entlang des Stechgrabens stellt die Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim den drei Ortsgemeinden Ausgleichsflächen von ihrem sogenannten Ökokonto zur Verfügung. Den Preis je Quadratmeter hat der Verbandsgemeinderat auf 5,37 Euro festgelegt. Hochdorf-Assenheim wird das Angebot voraussichtlich nicht in Anspruch nehmen müssen, da die Ortsgemeinde über genügend geeignete Flächen verfügt. Auch die Ortsgemeinde Dannstadt-Schauernheim wird vermutlich mit eigenem Gelände auskommen. Rödersheim-Gronau hingegen besitzt keine eigenen Ersatzflächen mehr und muss 232 Quadratmeter auf einem Grundstück östlich des Pumpwerks in Assenheim von der Verbandsgemeinde erwerben. |bmx

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