Dannstadt-Schauernheim Mundartwettbewerb: Es wird musikalisch

Austragungsort Finale: Historisches Rathaus Assenheim.
Austragungsort Finale: Historisches Rathaus Assenheim.

Den Mundartwettbewerb Dannstadter Höhe gibt es seit 35 Jahren. Passend hierzu starten die Veranstalter die Mission Mundart, mit der sie den Pfälzer Dialekt mehr fördern möchten. Erste Auswirkungen: Beim Finale wird es erstmals die Kategorie Lied geben.

Pfälzisch könne vielfältig und spannend, unterhaltsam und überraschend sein, sagt Stefan Veth (CDU), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim, die den Wettbewerb mit der Kreisvolkshochschule (KVHS) veranstaltet. Mundart schaffe Identität und transportiere ein gewisses Lebensgefühl. Zugleich beherrschten immer weniger Pfälzer ihren Heimatdialekt, der im schulischen, beruflichen und privaten Alltag immer seltener gesprochen werde. „Mit unserem Wettbewerb fördern wir seit 35 Jahren die Pfälzer Mundart“, fährt Veth fort. Doch das allein genüge nicht mehr, um auch künftig für den Dialekt zu begeistern. Der Start der Mission Mundart sei daher ein wichtiger Schritt, um das Pfälzische in all seiner Vielfalt stärker erlebbar zu machen und eine breitere Akzeptanz zu erreichen.

Einen Band-Contest, Kurse für kreatives Schreiben oder auch eine Stadtführung auf Pfälzisch: KVHS-Leiterin Juliane Kerzel-Kohn hat viele Ideen für Mundart-Angebote auf der Dannstadter Höhe. „Was wir letztlich umsetzen können, entscheidet sich Jahr für Jahr neu und hängt auch davon ab, wer sich einbringen möchte“, sagt die Wahlpfälzerin. Vor allem sei entscheidend, welche Angebote Anklang fänden. „Wir werden sicherlich viel ausprobieren und immer wieder Anpassungen vornehmen“, beschreibt sie, wie die Veranstalter neue Zielgruppen erreichen wollen.

Im Angebot: Einen Grundkurs Pfälzisch

Nach dem Gastauftritt des Pfälzer Comedians Tim Poschmann beim virtuellen Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde im Januar wird Michael Landgraf, der den Wettbewerb moderiert, den „Grundkurs Pfälzisch“ bei der Volkshochschule anbieten, im Mai wird Michael Werner aus seinem neuen Buch „hiwwe wie driwwe“ lesen. Und beim Wettbewerbsfinale im Juli können neben Dichtern und Prosa-Autoren zum ersten Mal Liedermacher antreten in der Sonderkategorie Lied. „Dazu haben wir mit unserem neuen Jury-Mitglied Uli Valnion künftig einen erfahrenen Musiker an Bord“, erklärt Landgraf.

Einsendeschluss für den 35. Mundart-Wettbewerb Dannstadter Höhe ist am 1. Mai. Wer mitmachen möchte, schickt seinen Beitrag per E-Mail an ute.guenther@vgds.de oder per Post unter dem Stichwort „Mundart-Wettbewerb“ an die Verbandsgemeinde, Am Rathausplatz 1, 67025 Dannstadt-Schauernheim. Mehr Infos: www.vgds.de.

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