Blieskastel Energetisches Rathaus, grüner Verwaltungs-Fuhrpark

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Das Rathaus II in Blieskastel wird – wenn alles gut läuft - noch in diesem Jahr neue Fenster erhalten. Ein weiterer Schritt in Richtung energetische Sanierung des Gebäudes. Außerdem werden drei E-Dienstfahrzeuge für das Bau- und Planungsdezernat angeschafft.

Das Rathaus III ist inzwischen denkmalgerecht saniert worden. Das Dach ist neu eingedeckt, Fassade Fenster und Toreinfahrt wurden modernisiert. Vorgesehen war für dieses Jahr außerdem, die Kellerräume zu renovieren, genauer sie trockenzulegen, um sie in Zukunft zum Aufbewahren von Akten und Dokumenten zu nutzen. Allerdings haben Experten festgestellt, dass diese Kellerräume nie vollends trocken zu halten sind und somit für Lagern von Akten nicht infrage kommen. Als mögliche Alternative bietet sich nunmehr das Dachgeschoss an, eine Option, die das Stadtarchiv befürwortete. Der Hitze, die sich im Dachgeschoss entwickeln könnte, wäre leichter und günstiger entgegenzuwirken als der Feuchtigkeit im Kellergeschoss, hieß es.

Gespartes Geld ins Rathaus II stecken

Die Summe von rund 120.000 Euro, die auf diese Weise gespart werden, soll nun nach Willen des Stadtrates in die Sanierung des Rathauses II fließen. Mit der Denkmalbehörde sind bereits der Dachausbau und die energetische Sanierung des Daches abgestimmt. Dafür sind im Haushalt 265.000 Euro eingestellt. Außerdem ist ein Landeszuschuss beantragt.

Aus verschiedenen Töpfen speist sich der Betrag in Höhe von 110.000 Euro, der zum Kauf neuer E-Dienstfahrzeuge nötig ist. Diese sollen die bisherigen Autos mit Verbrenner-Motor ersetzen. Die neuen E-Fahrzeuge, hieß es, seien nicht nur umweltfreundlicher – „wir leisten einen Beitrag zur Reduzierung umweltschädlicher Treibhausemissionen“ -, sondern auch günstiger in der Anschaffung, weil drei gleiche Modelle bestellt würden. Und nicht zuletzt sei ein einheitlicher Fuhrpark für die Angestellten einfacher zu bedienen. Sämtliche Ladesäulen der Stadt seien „grünstromzertifiziert“, gäben also „saubere Energie“ ab, beantwortete Udo Schmidt (Die Grünen) die Frage eines Ratskollegen, der wissen wollte, woher der Strom komme.

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