Speyer 500 Jahre Reformation: Raus aus der Kirche und auf die Straße

Raus aus den Kirchen und mitten auf die Maximilianstraße. Das ist das Konzept der Kirchen-Kultur-Tage, die am Donnerstag wie berichtet beginnen und bis einschließlich Dienstag dauern. Gestern stellten der Präsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad, und Oberbürgermeister Hansjörg Eger (CDU) die Detailplanung in einer Pressekonferenz bei der Landeskirche vor.

„Für mich als OB ist es wichtig, dass niemand ausgegrenzt wird. Deshalb feiern wir die Kultur-Tage in der Maximilianstraße“, sagte Eger. Sperrungen in der Maximilianstraße sind vorerst nicht vorgesehen, wie der städtische Pressesprecher, Matthias Nowack, auf Anfrage mitteilte. Wie berichtet, soll vor dem Historischen Rathaus eine Bühne aufgebaut werden. „Für den Fall, dass das Verkehrsaufkommen im Bereich des Domplatzes das vertretbare Maß übersteigt, wird eine Teilsperrung des Domplatzes erforderlich. Sollte es dazu kommen, bleibt die Zufahrt zu den Gaststätten ,Domnapf’ und ,Domhof’ gewährleistet. Der übrige Verkehr wird über die Kleine Pfaffengasse umgeleitet.“ Am Sonntag werden von 12 bis 18 Uhr Busse der Linien 564 und 565 umgeleitet. Haltestellen werden in der Ludwigstraße ausgewiesen. Der Taxenstand in der Maximilianstraße könne in dieser Zeit nicht angefahren werden. Freitag, 17 Uhr, wird das Programm in der Maximilianstraße mit der Ausstellung „Türen öffnen. Gerechtigkeit leben“ eröffnet. Die gestalteten Thesentüren sind bei: Buchhandlung Osiander, Buchhandlung Oelbermann, Berzelhof, Gedächtniskirche, an der Bühne am Historischen Rathaus, Geschirrplätzel, Kulturhof/Tourist-Info, Stadtratssitzungssaal, Medienzentrale der Landeskirche (Roßmarktstraße 4) und Diakonisches Werk. Südwest |ccd

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