Speyer 800 Meter Licht für die Stimmung

Die Anzeichen verdichten sich – im wahrsten Sinne des Wortes: Weihnachten kommt. Am Montag haben Mitarbeiter der Stadtwerke Speyer (SWS) am Alten Marktplatz und an der Alten Münz damit begonnen, die Weihnachtsbeleuchtung aufzuhängen. Gestern waren sie unter anderem am Altpörtel im Einsatz.

„Wir starten im Bereich Alter Marktplatz, damit wir beim Aufbau des Weihnachtsmarktes nicht im Weg sind“, erläuterte SWS-Sprecherin Sonja Daum auf Anfrage der RHEINPFALZ den „Hängeplan“ ihrer Kollegen. Ein weiteres „Hindernis“ haben gestern die Speyerer Handwerker mit dem Abbau des Zunftbaumes auf dem Platz beseitigt (siehe eigener Bericht). Der Speyerer Weihnachtsmarkt wird in diesem Jahr am Montag, 24. November, eröffnet. Bis 21. November sind die SWS-Mitarbeiter noch mit der Beleuchtung beschäftigt. Bis dahin werden nach Angaben Daums 55 Lichterketten mit unterschiedlichen Spannweiten in einer Gesamtlänge von rund 800 Metern gehängt. Ihr Licht strahlt dann über Maximilianstraße, Bahnhofstraße, Karlsgasse, Kutschergasse, Karmeliterstraße, Roßmarktstraße, Gutenbergstraße, Wormser Straße, Heydenreichstraße, Schustergasse und Gilgenstraße. In der Hauptstraße hängen eine Traverse und vier Dom-Symbole, in der Korngasse 15 in der Fachsprache als „Leuchtelemente“ bezeichnete Sterne. Auch die Weihnachtsbäume am Postplatz, Berliner Platz, Heinrich-Lang-Platz und die Platanen bei St. Ludwig werden mit Leuchtmitteln ausgestattet. Die gesamte Weihnachtsbeleuchtung basiert auf LED-Technik. Glühlampen gehören der Vergangenheit an. LED spare nahezu 95 Prozent der Energiekosten im Vergleich zur herkömmlichen Beleuchtung. Vier SWS-Mitarbeiter sind mit der Weihnachtsbeleuchtung beschäftigt – allerdings nicht durchgängig. Viele Arbeiten gingen zum Beispiel mit dem Bauhof Hand in Hand und seien vorab abzustimmen. „Auch werden die Mitarbeiter häufig vor Herausforderungen gestellt, die es zu meistern gilt. Wenn etwa Häuserfassaden renoviert oder Gebäude abgerissen wurden, fehlen schnell mehrere Meter eines fest installierten Kabels, das die einzelnen Lichterketten normalerweise verbindet.“ Das war voriges Jahr am Drogeriemarkt Müller auf der „Maxi“ der Fall. „Aber die Kollegen wissen sich zu helfen“, unterstrich die SWS-Sprecherin die Improvisationskünste ihrer Kollegen. (ell)

x