Speyer Bangen um „Altpörtel in Flammen“: Abgeordneter schreibt an Minister

Sollen stärker getrennt werden: Besucher von „Altpörtel in Flammen“, hier bei einer früheren Auflage.
Sollen stärker getrennt werden: Besucher von »Altpörtel in Flammen«, hier bei einer früheren Auflage.

Landtagsabgeordneter Michael Wagner (CDU, Speyer) hat die RHEINPFALZ-Berichterstattung über die Ungewissheiten zum Feuerwerk „Altpörtel in Flammen“ zum Anlass für einen Brief an Landesinnenminister Michael Ebling (SPD) genommen. Aus seiner Sicht seien die Änderungen im Polizei- und Ordnungsbehördengesetz, die die Ausrichtung des Feuerwerks laut Stadt erschweren, „fatal“. Wagner verweist auch auf andere Veranstaltungen, die aufgrund des hohen Sicherheitsaufwands in Frage stünden, und schreibt: „All diese Stimmen, all diese Berichte können in Mainz doch nicht verhallen, sehr geehrter Herr Minister. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.“

Kommunen und meist vom Ehrenamt getragene Veranstalter könnten die Auflagen kaum stemmen. „Dadurch bleiben Traditionsveranstaltungen und das Brauchtum schlechthin mehr und mehr auf der Strecke. Hier muss sich dringend etwas ändern“, betont Wagner. Bei dem in 46 Auflagen bis 2019 beliebten Format „Altpörtel in Flammen“ führt der Abgeordnete den von der Stadt erwarteten Aufwand zur Besucherlenkung vor dem eigentlichen Beginn als Beispiel an. Dazu gehören mit Polizeigittern abgesperrte Sektoren.

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