Speyer Betreuung ist wichtig

Zum 25. Mal sind die Mitglieder des Speyerer Runden Tisches zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestern im Augustinersaal zusammengekommen. 14 Jahre nach Gründung des lokalen Bündnisses haben Vertreter von mehr als 20 Speyerer Behörden und Unternehmen entstandene Hilfsangebote beschrieben und neue Ziele formuliert.

Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Bühring, der den Vorsitz des Fördervereins des lokalen Bündnisses von Gründungsmitglied Hartmut Hüfken übernommen hat, wies auf RHEINPFALZ-Nachfrage auf die Bedeutung betriebsnaher Kinderbetreuungsmöglichkeiten hin. Zur finanziellen Sicherung beispielsweise der Kleinkinder-Tageseinrichtung „Tafelsbrunnen“, der Ferienbetreuung „Wilde 13“ oder Hausaufgabenbetreuung in der Quartiersmensa sei der Verein weiterhin auf viele Mitglieder, Spenden und Eigenleistungen angewiesen. Inge Trageser-Glaser, städtische Gleichstellungsbeauftragte und Bündnis-Initiatorin, stellte geplante Veranstaltungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf vor. Konzepte und Perspektiven zur Schließung der in Speyer bestehenden Angebotslücke für Gymnasiasten sollten gemeinsam mit Eltern, Schulen und Schulträger entwickelt und in einer Informationsveranstaltung im ersten Halbjahr 2015 vorgestellt werden. „Die Elternbeiräte der Gymnasien sind in dieser Sache nicht wirklich fordernd“, erklärte sie die Notwendigkeit, Eltern und ihre Bedürfnisse vom Runden Tisch aus zu stärken. Mit künftig jährlichen Informationsveranstaltungen „Beruf und Pflege“ will der Runde Tisch im Spätjahr starten. (kya)

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