Speyer „Das Wasser steht bis zu den Häusern“

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Zur Bebauung mit Einfamilienhäusern hat der Ortsgemeinderat Harthausen am Donnerstagabend im Tabakschuppen über die Bebauungsplanentwürfe „Schwegenheimer Straße 23 bis 25“ und „nörd- und südlich der Straße Im Haag“ gesprochen und diese beschlossen. Die damit verbundenen Kosten gehen zu Lasten der privaten Bauherren.

Unabhängig vom aktuellen Verfahren beantragte Ratsmitglied Rainer Schaust (CDU), weitere Flächen einzubeziehen. Schaust: „Der gültige Flächennutzungsplan der vormaligen Verbandsgemeinde Dudenhofen weist im Süden von Harthausen zwischen Heiligensteiner und Schwegenheimer Straße eine noch nicht überplante Wohnbaufläche aus.“ Sein Prüfantrag an die Verwaltung: Falls möglich, sollte zumindest für einen Teilbereich des von ihm genannten Gebiets eine Bebauungsplanung entwickelt werden. Dabei sollten notwendige Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen am Ortseingang Schwegenheimer Straße berücksichtigt werden. Bei grundsätzlicher Zustimmung hatte es Helmut Biermann (SPD) mit konkreten Schritten nicht besonders eilig: „Wir werden sehen.“ Beschlossen hat der Rat die Beteiligung der Gemeinde am Projekt „Energiekarawane“. Dadurch können sich Bürger, die ihr älteres Haus energiesparend sanieren wollen, von Fachleuten der Energieagentur Rheinland-Pfalz kostenlos beraten lassen. Die momentanen Wetterumstände im Blick, fragte Willi Aures (SPD) nach Sandsäcken und Auffüllmöglichkeiten. Dazu der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, Manfred Scharfenberger (CDU): „Sand haben wir in Römerberg gelagert.“ Andreas Heck (CDU) wollte die Gullys, Sinkkästen überprüft haben. Ortsbürgermeister Harald Löffler (CDU): „Wird veranlasst.“ Kurt Humm (SPD) monierte den Überlauf aus Entwässerungsgräben: „Das Wasser steht bis zu den Häusern, läuft in Keller, gefährdet auf den Rückhalteflächen spielende Kinder.“ Heck erkundigte sich nach den weiteren Kabel-Internet-Ausbauplänen des Landkreises. Näheres weiß Scharfenberger in Kürze: „Es liegt ein Entwurf für den Kreistag vor.“ In der RHEINPFALZ hatte Heck von geplanten Probebohrungen durch ein Konsortium aus Engie und Palatina GeoCon in Schwegenheim gelesen. Ortsbürgermeister Löffler dazu: „Nach einem ersten Gespräch haben die sich bei mir nicht mehr gemeldet.“ | län

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