Speyer Ein Anfang ist gemacht

SPEYER. „So kann es weitergehen“ sagte der Trainer des HC Speyer, Peter Schmitt. Bei TG Frankenthal siegte Speyer am Samstag 3:0 (2:0) und gestern zuhause gegen Kreuznacher HC II 5:1 (4:1).

Mann des Wochenendes war Manuel Kreckel, der zwei Treffer erzielte und fünf vorbereitete. In Frankenthal sorgte Florian Schwerer jeweils auf Vorlage des 20-Jährigen für die 2:0-Führung (15., 19.). Dennis Paul traf zum Endstand (65.). Die Mannschaft habe es nach drückender Überlegenheit in der ersten Hälfte versäumt, aus den vielen Chancen noch mehr Kapital zu schlagen, berichtete Coach Schmitt. Eine herausragende Leistung bescheinigte er Torhüter Frank Flörchinger: „Seine Abgeklärtheit und seine Ruhe haben der Abwehr Sicherheit und Halt gegeben. In der Schlussphase überstanden wir sechs Strafecken schadlos. Zudem entschärfte er einen Siebenmeter.“ Gestern fand die Mannschaft gegen die zunächst sehr defensiven Kreuznacher etwas holprig in die Partie. Nach Doppelecke fiel das ein bisschen umstrittene 0:1 (5.). Die Speyerer sahen den Schuss nämlich von außerhalb des Kreises. Es dauerte knapp 20 Minuten ehe die Einheimischen zur ersten Möglichkeit kamen. Einen Alleingang Jonas Tischers bremsten die Gäste regelwidrig. Den Siebenmeter verwandelte Kreckel zum 1:1 (18.). Schmitt: „Tischer hat sich prima entwickelt. Was er macht, hat Hand und Fuß.“ Speyer dominierte fortan die Partie und erzielte nahezu im Fünfminutentakt weitere Treffer. Zunächst scheitere Schwerer am Schlussmann. Dann brachte Nico Röder nach kurzer Ecke seine Elf in Front (26.). Kreckel mit herrlichem Schlenzer in den Winkel (30.) und Philipp Schmitt, der eine Steilvorlage Kreckels kaltblütig zum 4:1 (35.) verwandelte, stellten das Halbzeitergebnis her. Kurz nach Wiederanpfiff stand wiederum Schmitt goldrichtig. Nach einem Gestocher im gegnerischen Schusskreis staubte er gedankenschnell zum 5:1 ab (39.). Die Einheimischen schalteten einen Gang zurück und verwalteten den Vorsprung, was gegen die recht harmlosen Gäste wenig Schwierigkeiten bereitete. „Die Stimmung ist nach den schönen Siegen prima. Wir haben tolle Tore erzielt, schöne Spielzüge gesehen und wollen die Aufbruchstimmung zum ersten Härtetest nach Kaiserslautern mitnehmen“, meinte Schmitt. Ein kleiner Wermutstropfen trübte etwas die Freude, als der erfahrene Nico Röder kurz nach Spielende seinen Rücktritt vom Leistungssport zum Juli 2015 bekannt gab. (dsch)

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