Speyer In 72 Stunden die Welt verbessern [Mit Video]
Was waren die spannendsten 72 Stunden in Ihrem Leben? - Mit dieser Frage starteten wir, die Auszubildenden und Studierenden der RHEINPFALZ, unser Interview mit dem Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, der dieses Jahr als Schirmherr der 72-Stunden-Aktion fungiert. Im Rahmen eines Projekts der Online-Redaktion, besuchten wir den Bischof und den Bund der Deutschen Katholischen Jugend vor Ort in Speyer.
Die 72-Stunden-Aktion, die vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (kurz BDKJ) initiiert wird, findet im Mai 2019 zum zweiten Mal bundesweit statt. Der BDKJ vertritt als Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden die Interessen seiner Mitglieder in Politik, Kirche und Gesellschaft. Die 72-Stunden-Aktion ist nicht nur ein soziales Projekt, sie trägt auch zur politischen Bildung der Jugend bei. Bischof Wiesemann sagte: „Gemeinsam an Demokratie aktiv teilnehmen und Bewusstsein schaffen, wie wichtig unsere Kinder- und Jugendarbeit ist“, das sind die vorrangigen Ziele der Aktion. Doch was versteht man unter diesem Projekt? „In ganz Deutschland drei Tage die Welt verbessern.“ Das ist der Leitfaden der Aktion. Das Konzept dabei ist ganz einfach: Mehrere engagierte Jugendliche und ehrenamtliche Betreuer nehmen sich in Gruppen verschiedenen sozialen Projekten an und versuchen diese innerhalb von 72 Stunden zu meistern. Meist handelt es sich um Bauprojekte, beispielsweise die Sanierung eines Spielplatzes oder Kindergartens. Im Gespräch mit der RHEINPFALZ äußerten zwei Jugendliche der diesjährigen Aktion ihre Wünsche: Ihre Vorstellung der 72-Stunden-Aktion wäre, am Bau eines Fahrradparks oder Wasserspielplatzes mitzuwirken.