Speyer Lauter Schlussakkord

«Waldsee». Einen erfolgreichen Saisonausstand feierten die Oberliga-Handballerinnen der TG Waldsee. Der Aufsteiger fegte den enttäuschten Vize-Meister HSG Hunsrück vor 150 Zuschauern verdient mit 31:23 (16:13) aus der Rheinauenhalle.

„Das war unser bestes Saisonspiel“, freute sich TG-Trainer Gerd Götz. Beide Teams gingen von Anfang an ein sehr hohes Tempo und boten den Fans, die für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgten, sehr guten Sport. Die Gastgeberinnen gaben den Ton an und lagen immer in Führung. Von 8:7 lösten sich die Waldseerinnen auf 13:9 (18.). Die Waldseer Abwehr war sehr gut auf die Eins-gegen-eins-Aktionen des gegnerischen Rückraums eingestellt und konnte mit Caro Claus im Tor auf einen sicheren Rückhalt bauen. Die Offensivtaktik ging auf. Die Treffer wurden nicht nur nach Schnellangriffen, sondern auch über Spielkonzeptionen erzielt. Die Gastgeberinnen waren immer hellwach und holten sich einige Abpraller. Bis zum 22:18 (40.) blieb die Differenz mehr oder weniger gleich. Dann folgte bei immer noch hohem Tempo der zweite, entscheidende Sprung abgeschlossen durch Mareike Schwarz’ Treffer zum 28:21 (55.). Inzwischen stand Petra Bickert im TG-Tor und knüpfte nahtlos an Claus’ gute Vorstellung an. Hunsrück versuchte mit der siebten Feldspielerin die Wende. Vergeblich. Julia Barth erzielte den letzten Treffer vom eigenen Kreis aus in das leere Gästetor. HSG-Coach Sascha Burg bezeichnete die TG als Angstgegner, weil die Seinen nur 1:3 Zähler holten. Zu viele Fehler seien ausschlaggebend gewesen. Die Referees Schmidt/Fellinghauer verhängten 5/3 Hinausstellungen. „Das war ein gelungener Abschluss“, sagte Götz zum gemeinsamen Grillen nach dem Spiel. Vanessa Peltsch und Mona Walter wurden verabschiedet.

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