Speyer Leben schwer gemacht

Weiterstadt (clu). In der Zweiten Bundesliga haben die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt bei der TG Weiterstadt 61:51 (30:21) gewonnen.

Die Towers machten sich zwischenzeitlich das Leben aber selbst schwer. „Es war unser ersten Sieg in Weiterstadt überhaupt. Die erste Halbzeit war gut, bis auf die Tatsache, dass wir vorne nicht viel reingemacht haben“, sagte TSV-Trainer Harald Roth. Sehr gut standen die Gäste in der Abwehr und ließen nur wenige Punkte für die TG zu. Diese erzielte dann zumeist Keira Gaines, die amerikanische Alleinunterhalterin Weiterstadts. Auf der anderen Seite taten sich die Towers schwer mit dem Treffen der Reuse. Einfache Korbleger vergaben sie ebenso wie Schüsse aus aussichtsreichen Positionen. „Wir hätten schon bei Halbzeit mit 20 führen müssen. Dann wäre es auch nach der Pause nicht mehr eng geworden“, meinte Roth. Im dritten Viertel erwischte Weiterstadt seine beste Phase. Die Towers trafen minutenlang keinen Korb, und die überragende Gaines brachte ihre Mannschaft immer näher heran. Mitte des Abschnitts übernahmen die Hessinnen gar die Führung. „Wir hatten eine Durststrecke. Aber zum Glück haben wir dann wieder die richtigen Lösungen gefunden und konnten selbst wieder davonziehen“, berichtete der Towers-Coach. Als die Gäste ihren Vorsprung weiter ausbauten, verletzte sich Gaines und kam nicht mehr zum Einsatz. Speyer-Schifferstadt machte dann die Begegnung langsam und ließ geschickt die Zeit herunterlaufen. Ohne ihre Leistungsträgerin bereiteten die TG-Spielerinnen den Towers keine Schwierigkeiten mehr. Roth: „Annika Klein konnte wegen ihres Rückens nur anfangs drei Minuten spielen. Auch Jennifer Mocanu war nach ihrer Verletzung gehandicapt. Letztlich ist es mir egal, wie wir gewonnen haben, Hauptsache, dass wir heute gewonnen haben. Wir hatten insgesamt das bessere Team, und deshalb ist der Sieg schon verdient“, Beste Towers-Akteure waren Uta Gelbke (18), die vor allem nach der Pause aufdrehte, Kathryn Verboom (17), die am Ende gut aus der Distanz traf und Martina Kraus (10), die 15 Rebounds fing sowie wichtige Körbe machte. In der Tabelle zog Speyer-Schifferstadt an den Gastgeberinnen vorbei und steht jetzt auf Platz sieben des dichten Mittelfeldes. So spielten sie TSV Towers Speyer-Schifferstadt: Gelbke (18), Verboom (17), Mocanu (12), Kraus (10), Jalalpoor (4), Klein, Ruf, Horz, Weynandt, Netter, Faul.

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