Speyer „Sau blöde Gegentore und nur hinterhergerannt“

«Dudenhofen.» Oberligist FV Dudenhofen wartet nach der 0:2 (0:2)-Heimniederlage gegen SV Morlautern weiter auf einen Dreier. Die RHEINPFALZ sammelte Stimmen.

FV Dudenhofens Trainer Christian Schultz:

„Jeder hat gesehen, dass wir völlig chancenlos waren. Ich möchte das nicht schönreden. Es waren sau blöde Gegentore. Da geht das Selbstbewusstsein natürlich schnell weg, gerade wenn man in der Tabelle so weit unten steht. Morlautern hat in allen Mannschaftsteilen besser gespielt. Beim 0:1 hatten wir unsere einzige klare Möglichkeit. Maurice Hafner muss hier natürlich etwas früher abschließen. In der zweiten Halbzeit gab es keine Torchance für uns. Uns blieb im ganzen Spiel nur die Rolle des Hinterherlaufens. Heute gab es nichts zu holen. Nun gilt es, das Ergebnis diese Woche zu verarbeiten. Wir waren uns bewusst, wie stark diese Liga ist und wie schwierig es wird. Nun sind wir uns bewusster denn je. Es war immer eng und auf Augenhöhe gegen diesen Gegner. Heute aber war es hoch verdient.“ SV Morlauterns Trainer Karl-Heinz Halter: „Es war wichtig für uns, den freien Fall zu stoppen und zu gewinnen. Mir war klar, dass es hier nicht einfach wird. Es waren immer enge Partien auf Augenhöhe. Das 2:0 heute war die richtige Antwort auf die kommenden Spiele. Wir haben viele hochkarätige Möglichkeiten zum Tor vergeben und sind mit unseren Torchancen sehr fahrlässig umgegangen. Die Gefahr für ein Gegentor war aber immer da. Wenn das 1:2 gefallen wäre, hätte es noch mal eng werden können. Dem FV Dudenhofen hat durch Verletzungen die nötige Durchschlagskraft gefehlt. Wir spielen gerne hier. Es ist klar, dass die Trauben hier hoch hängen.“ FV Dudenhofens Abwehrspieler Dominic Himmighöfer: „Wir waren zu weit weg vom Gegner. Am Anfang sind wir gut ins Spiel gekommen. Anschließend haben wir ein dummes Gegentor bekommen, das wir hätten verhindern können. Danach spielen wir wieder gut. Und wir bekommen wieder ein Gegentor nach einem Eckball. Auch hier haben wir nicht gut verteidigt. Nach dem Tor war dann natürlich ein Knick drin. Am Ende haben wir alles nach vorne geworfen. Wir waren generell zu ungefährlich.“ FV Dudenhofens Torwart Marcel Johann: „Ich habe gehofft, dass wir nach meinem gehaltenen Elfer wieder voll drin sind. Das war nicht der Fall. Kräftemäßig waren wir unterlegen. Es war zu wenig. Wir hatten keine Ordnung, kein Zweikampfverhalten. Wir rennen nur hinterher. Solche Gegentore dürfen wir nicht kriegen.“ SV Morlauterns Torwart Thorsten Hodel: „Wir haben den Kampf hier angenommen und wussten, was auf uns zukommt. Spielerisch waren wir im Vorteil. Es hätte 5:0 oder 6:0 ausgehen müssen.“ JFV Ganerbs B-Jugend-Co-Trainer Patrick Pfaff: „Morlautern hatte viel Platz im Mittelfeld. Dudenhofen hat die Außenstürmer nicht in den Griff bekommen. Es waren verdiente drei Punkte.“ Sport

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