Speyer Speyer dreht Pokalpartie in den letzten 30 Minuten

Der FC Speyer 09 hat das Achtelfinale im Verbandspokal Südwest erreicht. Beim FC Hüffelsheim gewannen die Schützlinge von Ralf Gimmy nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (0:1).

«Hüffelsheim.»„Wir haben vor dem Spiel darüber gesprochen, dass wir bei Standards und Kontern aufpassen müssen“, stellte Gimmy nach der Partie fest. Fakt war, dass der Ball bereits nach vier Minuten im Speyerer Tor lag. Einen Eckball nutzte Willi Gäns zum 1:0 (4.) für die Gastgeber. Hüffelsheim igelte sich in der Folge in der eigenen Hälfte ein und ließ Speyer kommen. „Wir hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz. Aber am Ende sprang keine Torchance dabei heraus“, meinte der FC 09-Übungsleiter später. Gimmy stellte zur Pause um: Nathaniel Esslinger machte Platz für Eric Häußler. Eldar Kavazovic kam für Andreas Backmann. Die Abwehr-Fünferkette wurde zur Viererkette. Dennoch waren es wieder die Gastgeber, die zuschlugen. „Wir haben den Ball nach einem Befreiungsschlag des Gegners nicht sauber geklärt“, blickte der FC-Trainer auf das 0:2 zurück, das Ivaylo Sashev Tsurev erzielte (62.). Aber der FC Speyer 09 wusste eine Antwort. „Der Teamspirit in der Mannschaft stimmt. Wie sie geantwortet hat, war schon toll“, kommentierte Gimmy das Aufbäumen seiner Elf. Nur eine Minute nach dem 2:0 verkürzte Halil Ibrahim Anli aus einem Gewühl vor dem Hüffelsheimer Tor heraus zum 1:2 (63.). Gimmy: „Das war das Startkommando für die Aufholjagd.“ Speyer blieb am Drücker. Nico Steigleider setzte sich im Strafraum durch und traf aus spitzem Winkel zum 2:2 (81.). Gimmy: „Die Mannschaft hat danach gezeigt, dass sie jetzt den Sieg will.“ Und sie setzte es um: Steigleiders Pass legte David Steckbauer für Häußler auf, der zum 3:2 traf (84.). „Die Moral in der Mannschaft stimmt. Und die neuen Spieler, die vorher aus verschiedenen Gründen nicht zu Einsätzen gekommen sind, haben unter Beweis gestellt, dass sie eine Alternative sind. Wir haben einen breiten Kader für die kommenden Partien“, teilte der Trainer mit. Lob des Trainers gab es für Mikail Erdem, für den wie für Kavazovic die Spielgenehmigung eintraf, und Edo-nart Leposhtaku. „Wir haben viele gute Fußballer. Das hat das Spiel heute bewiesen. Die nächste Aufstellung wird schwierig“, resümierte Gimmy. Bevor er die bekanntgibt, dürfen er und sein Team sich über den Einzug ins Achtelfinale des Pokals freuen.

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