Speyer Sport hoch drei: Zitat des Tages

„Eine Etikette, vor der ich am meisten Angst habe, ist die Begrüßung.“

Vereinsvorsitzender Thomas Zander schildert beim Neujahrsempfang des FC Speyer 09 seine Befürchtung, anwesende Honoratioren nicht willkommen zu heißen. Rudi Bast , einer der bekanntesten Speyerer Fußball-Spieler der Nachkriegszeit, wird heute 80 Jahre alt. „Ich suche die Herausforderung“, lautete sein sportliches Ziel. Dieses Ziel und oft auch das gegnerische Tor fand der große Blonde als Angriffsspieler für mehrere Mannschaften. Für den ehemaligen Oberligisten und Zweitdivisionär FV Speyer, für den Süd-Regionalligisten VfR Mannheim, als erster Speyerer Fußball-Profi für den 1. FC Nürnberg sowie am Schluss seiner Spieler-Laufbahn für den SSV Reutlingen in der Regionalliga Süd. Der 1. FC Kaiserslautern und auch Schalke 04 waren zu Basts Speyerer FV-Zeiten sehr interessiert an ihm. Denn wer in 72 Oberliga- und Zweidivision-Spielen zwischen 1954 und 1959 fünfzig Tore schießen und Köpfen kann, ist auch ein Fall für große Vereine. Aber Bast wechselte zum VfR Mannheim, in der damaligen Oberliga Süd ein Anwärter auf die 1963 eingeführte Bundesliga. Als es in Mannheim trotz Basts 33 Toren (1963) nichts wurde mit der Bundesliga, ging der Speyerer zum 1. FC Nürnberg. Der Speyerer wurde 1965/66 neunmal in der Eliteliga eingesetzt, auch beim Messepokal, dem Vorgänger des UEFA-Cups (1:1 beim FC Everton). „Der Sprung zum Vollprofi mit zweimal Training täglich wurde mir zuviel“, erläuterte er den Umzug samt Familie (Frau Heide und drei Kinder) nach Reutlingen. Für den Regionalligisten SSV spielte er bis 1968, dann zog es den gelernten Buchdrucker als Autoverkaufsleiter zurück nach Speyer. Hier war er anfänglich Spielertrainer, dann Trainer. Beim FV Speyer, in Herxheim, Germersheim, Schifferstadt, beim ASV Speyer, noch einmal FV Speyer, in Hainfeld und Altrip. ... Spieler stehen dem TTV Otterstadt heute ab 19 Uhr im Hinspiel gegen Tabellenführer TTF Frankenthal 2 zur Verfügung: Markus Zimmermann, Erik Borger, Jan Bartsch, Christopher Völcker, Walfried Hutter und Sven Wendegatz treten für die Gastgeber an, die ein kurzes Match erwarten. Die Gäste steuern unangefochten den Aufstieg an, Otterstadt steckt im Abstiegskampf und muss erneut mehrere Stammspieler ersetzen. |jmr

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