Speyer Stadtwerke Speyer: 64 Cent pro Euro Investition bleiben in Region

Wichtig für Stadt und Region: Stadtwerke Speyer.
Wichtig für Stadt und Region: Stadtwerke Speyer.

Die Aktivitäten der Stadtwerke Speyer (SWS) stärken die lokale Wirtschaft und sichern Arbeitsplätze in Stadt und Region. Das haben die SWS in einer Pressemitteilung erklärt. Das Unternehmen beruft sich dabei auf eine aktuelle Wertschöpfungsstudie des unabhängigen Pestel-Instituts aus Hannover.

Die Aktivitäten der Stadtwerke Speyer (SWS) stärken die lokale Wirtschaft und sichern Arbeitsplätze in Stadt und Region. Das haben die SWS in einer Pressemitteilung erklärt. Das Unternehmen beruft sich dabei auf eine aktuelle Wertschöpfungsstudie des unabhängigen Pestel-Instituts aus Hannover. Die Studie nennt konkrete Zahlen, betonen die SWS. Der wesentlichste Wert, der daraus hervorgeht: 64 Cent von jedem Euro, den die SWS ausgeben, bleiben in Speyer und in der Region. Wo sich das Geld wiederfindet, schlüsselt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring auf: „Wir beauftragen lokale Unternehmen, zahlen Gehälter an Menschen, die hier leben, investieren in sozial und ökologisch nachhaltige Projekte. Gewinne, Steuern und Abgaben fließen in die lokalen Kassen.“ Laut Bühring zieht jeder der aktuell etwa 270 SWS-Arbeitsplätze „eineinhalb weitere nach sich“. Die Zahlen des Instituts dokumentierten die Bedeutung durch die einzelnen analysierten Bereiche.

Verlässlichkeit wird geschätzt

Die Mehrheit der Kunden wisse die Verlässlichkeit der Werke zu schätzen, so Bühring. Er nennt als Beispiel die Bereiche Strom und Erdgas. Rund 90 Prozent betrage dabei die Versorgungsquote im Netzgebiet Speyer und Umlandgemeinden. Das sind rund 45.000 Kundenverträge. Hinzu kämen deutschlandweit etwa 16.500 Kundenverträge bei Strom und Erdgas außerhalb des Gebiets, nannte SWS-Sprecherin Sonja Daum auf RHEINPFALZ-Anfrage aktuelle Zahlen. Die Anzahl der Verträge schwanke zwischen 15.000 und 18.000. Die SWS verzeichnen nach ihren Angaben nur wenige Abwanderungen, seit die Energielieferanten vor über 20 Jahren frei wählbar wurden.

Daum verwies zudem darauf, dass die SWS Anfang des Jahres von Focus Money zum „Besten Stromversorger – Region Speyer“ ausgezeichnet worden seien. In das Ranking einbezogen worden seien auch Regionalversorger und überregionale Versorger.

Das Pestel-Institut versteht sich nach eigenen Angaben als Forschungsinstitut und Dienstleister für Kommunen, Unternehmen und Verbände. Zu den ersten Projekten des 1968 gegründeten „Club of Rome“ – Professor Eduard Pestel war Mitbegründer – gehörte die Initiierung einer Studie, die Aussagen ermöglichen sollte über Konflikte und Krisen, die aus dem Bevölkerungswachstum, dem Ressourcenverbrauch und der Naturzerstörung resultieren. Daraus entstand 1975 das Institut für angewandte Systemforschung und Prognose.

Nach dem Tod des Gründers 1988 wurde es in Eduard Pestel Institut für Systemforschung umbenannt.

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